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14. Jänner 2014 / 10:00 Uhr

Südtirol-Referendum: 92,17 Prozent für Selbstbestimmung

Einen großen Erfolg konnten die Landtagspartei Süd-Tiroler Freiheit mit dem von ihr im Herbst 2013 initiierten Selbstbestimmungsreferendum landen. Nicht weniger als 61.189 der insgesamt 401.000 Wahlberechtigten nahmen an diesem Referendum teil. Davon stimmten eindrucksvolle 56.395 Stimmberechtigte oder knapp 93 Prozent für die Selbstbestimmung ihres Heimatlandes.

Besonders groß war die Beteiligung im Ahrntal mit 32,89 Prozent, in Mühlwald mit 30,37 Prozent, in Gais mir 29,15 Prozent und in Prettau mit 28,77 Prozent. Aber auch die “Auslandssüdtiroler” machten kräftig mit. So gaben gleich 36,25 Prozent der in der Nordtiroler Landeshauptstadt Innsbruck beheimateten Südtiroler ihre Stimme ab, in München waren es 24,74 Prozent und in Wien 23,07 Prozent. Und sogar im fernen Hong Kong gaben 23,08 Prozent ihre Stimme für das Selbstbestimmungsreferendum ab.

Süd-Tiroler Freiheit äußerst zufrieden

Die Süd-Tiroler Freiheit hatte das Ergebnis des Referendums am Sonntag im Beisein von Vertretern der Unabhängigkeitsbewegungen aus Katalonien und Venetien präsientiert. Die beiden Spitzenrepräsentanten Sven Knoll und Eva Klotz zeigten sich zufrieden:  

Erstmals in der Geschichte Süd-Tirols wurde die Bevölkerung in einem Referendum befragt, wie die Zukunft des Landes aussehen soll. Niemand kann nun noch länger in Abrede stellen, dass der Wille nach einer freien und selbstbestimmten Zukunft besteht. Die Süd-Tiroler Freiheit ist davon überzeugt, dass durch dieses Referendum die Grundlage zur Durchführung einer Volksabstimmung über die Zugehörigkeit zu Italien geschaffen wurde. Süd-Tirol hat sich damit in den Zug der Freiheit gesetzt, den die Schotten und Katalanen angeschoben haben.

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