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5. Feber 2014 / 01:00 Uhr

Politische Zensur verdrängt klassische Kunstwerte des Abendlandes

Schon seit langem leidet die österreichische Kunstszene unter der politisch gefärbten Vergabe von Förderungen, Aufträgen und öffentlicher Publicity. Dieser durchwegs linkslastige politische Einfluss geht heutzutage so weit, dass das Lehren bestimmter Kunstrichtungen an den heimischen Universitäten für bildende Künste unerwünscht ist. Eine neue Art der Zensur kann unter dem vorherrschenden Modernismus ungehindert agieren.

Konkret geht es um die Schule des klassischen Realismus, um die Lehre der “alten Meister”, welche vor allem vom 14. bis zum 18. Jahrhundert figurative Kunst hervorbrachten. Im klassischen Realismus stehen aber auch Meisterwerke der Portrait-Malerei wie die berühmte Mona Lisa von Leonardo Da Vinci oder Rembrandts Selbstportraits sowie die Schönheit des Menschen und der Natur im Mittelpunkt der Betrachtung. Es ist eine Kunstrichtung, die durch ihre Malerei die Schönheit der göttlichen Schöpfung vermitteln will. Es verwundert also nicht, dass in einer zunehmend dekadenten und selbstzerstörerischen Gesellschaft die Werte der abendländischen Kultur auch in der Kunst keinen Platz mehr haben.

Kein Lehrstuhl für klassische Malerei

An der Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz in Wien gibt es bereits seit geraumer Zeit keinen Lehrstuhl für klassische Malerei mehr. Angesichts der Tatsache, dass die sogenannte Kunst- und Bildungselite seit Jahrzehnten eine modernistisch geprägte Bildungspolitik verordnet, wird es schwierig sein, diesen Lehrstuhl in Zukunft wieder zu besetzen. Im Gegenteil: Die Regierungseliten versuchen mehr denn je, wertvolle Kunstdenkmäler in Wien und in ganz Österreich zu zerstören, so zum Beispiel das Radetzky-Denkmal vor dem Landwirtschaftsministerium.

Besonders in Wien, und mittlerweile in ganz Österreich, wird nur noch Kunst des sogenannten “Postmodernismus” gefördert. Kunst, in der ein ideologischer Materialismus versucht, die Schönheit der Schöpfung Gottes durch formlose Konzeptkunst zu ersetzen. Ein Beispiel dafür war etwa die Schau des Schweizer “Künstlers” Heiri Häflinger, der aus Toilettenpapier gefertigte “Kunstwerke” im Parlament ausstellte. Hinter diesem modernen Kunstgedanken steht nichts anderes als ein gotteslästerlicher und okkulter Ritus, der selbstzerstörerisch agiert, weil er das Göttliche und Menschliche aus der Kunst verdrängt. Man denke beispielsweise nur an den schwarzen Betonklotz namens “Museum moderner Kunst”, kurz “mumok” im Wiener Museumsquartier und im Gegensatz dazu an das Kunsthistorische Museum oder die Albertina. Alleine die Besucherzahlen sprechen für sich. Während das “mumok” als Tempel postmodernistischer Kunst kaum Besucher oder Touristen anzieht, bleiben die christlich-humanistischen Museen wie das KHM Publikumsmagneten.

Clemens Fuchs propagiert eine “Gegenreformation”

Einen Lichtblick in der heimischen Kunstszene bildet der österreichische Maler Clemens Fuchs, der die mittlerweile politisch unkorrekte klassische Malerei praktisch mit der Muttermilch mitbekommen hat. Seine Eltern sind beide akademische Maler, sein Vater Michael Fuchs unterrichtete ihn bereits in den Kinderjahren in der Kunst des klassischen Zeichnens. 2001 ging Fuchs nach Florenz, um die Portrait- und Aktmalerei im Stile der “alten Meister” zu erlernen. Es folgten zahlreiche Ausstellungen und Reisen quer durch Europa. Wieder zurück in Wien, begann er als Portrait-Maler zu arbeiten. Einen eigenen Lehrstuhl, wie er ihn in Italien zwei Jahre innehatte, bekam Fuchs in Wien jedoch nicht zugesprochen. Trotz dieser Ablehnung seitens der heimischen Kunstelite hängen seine Kunstwerke in zahlreichen Sammlungen in Europa und den USA. Im Jahr 2012 entschied sich Clemens Fuchs angesichts der linkslastigen, antiklerikalen und werteverachtenden Kunstszene in Österreich zu einer Art “Gegenreformation” und gründete die “Clemens Fuchs Ateliers”, welche sich der Erhaltung und Weitergabe altmeisterlicher Techniken ohne Verwendung fotografischer Vorlagen verschrieb. Die Grundsteine dieser Institution bilden Schönheit, Harmonie und das Studieren der Natur. Der Studienplan basiert ausschließlich auf den Disziplinen der Renaissance, des Barocks und der privaten Ateliers des 19. Jahrhunderts.

In dem heutzutage massiv geförderten Postmodernismus sieht Clemens Fuchs eine gewollt anti-christliche Ideologie, die neben der Politik nun auch die Kunst fest im Griff hat. Während Portrait-Maler wie er von Seiten der Kunstszene und Politikelite bewusst ignoriert, bekämpft und nicht akzeptiert werden, hofiert man “Künstler” wie etwa Hermann Nitsch bei jeder Gelegenheit. Wenn dieser ein barockes Priestergewand mit Tierblut besudelt, bejubelt man dies als Ausdruck seines künstlerischen Schaffens. Man stelle sich nur vor, er hätte für diese Kunstinstallation das Gewand eines muslimischen Geistlichen verwendet. Der mediale und politische Aufschrei wäre unüberhörbar gewesen. Nitsch bekam sogar ein eigenes Museum vom Land Niederösterreich in Mistelbach gestiftet. Bei der Eröffnung versammelte sich Prominenz aus Politik und Kunst, natürlich fehlten auch die Medien nicht.

Minder talentierte Künstler dürfen lehren

Fuchs kritisiert auch massiv das bereits erwähnte Fehlen eines Lehrstuhls für klassische Malerei an der Universität für bildende Künste. Dadurch werden an den Kunstfakultäten oftmals minder talentierte, postmoderne Konzeptkünstler als Lehrpersonal angestellt, um Nachwuchstalente auszubilden. Das Potenzial an klassischen Künstlern in Österreich sei enorm, werde jedoch durch die moderne Kunsthaltung der Lehrkräfte zunichte gemacht. 

Die “Clemens Fuchs Arteliers” versuchen diesem Negativtrend entgegenzuwirken, indem den Studenten der Reichtum und die Schönheit der altmeisterlichen Techniken nähergebracht wird. “Wichtig ist es, “talentierte Menschen zu fördern und sie zur Weiterführung dieser Tradition zu inspirieren”, beschreibt Clemens Fuchs das Ziel.

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