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30. Jänner 2014 / 08:19 Uhr

FPÖ-Sozialsprecher Kickl rollt AMS-Kursangebot auf

Gehörig auf den Zahn fühlt nun die FPÖ dem Kursangebot des Arbeitsmarktservice (AMS). Aktuell sind von den 443.000 Arbeitslosen nicht weniger als 77.000 in Kursen des AMS. Das österreichische Arbeitsmarktservice (AMS) vergibt alljährlich Millionen-Aufträge an ein immer gleiches Firmennetzwerk, um vor allem Langzeitarbeitslose in diversen Kursen zu parken, damit die offizielle Arbeitsmarktstatistik entlastet wird. Dabei fällt auf, dass vor allem aus dem rot-schwarzen Umfeld zahlreiche Institutionen am Kuchen der Aufträge des AMS mit naschen, so etwa die Wiener Volkshochschulen GmbH, das Berufsförderungsinstitut Wien, Kolping Österreich oder die Hilfseinrichtung der Caritas der Erzdiözese Wien.

Diese Kurse des AMS kosten den Steuerzahler jährlich rund 1,1 Milliarden Euro. Der Nutzen ist für die Arbeitslosen jedoch in der Realität sehr gering. Für eine tatsächliche Qualifizierung der Betroffenen fehlt hier sehr oft ein reales Angebot. Vielmehr verwaltet die Große Koalition die Arbeitslosigkeit und Schulung in einem schwerfälligen und proporzmäßig besetzten AMS-Komplex. Weder der rote AMS-Vorstand Herbert Buchinger noch sein schwarzes Pendant Johannes Kopf haben in den letzten Jahren wesentliche Akzente in der Arbeitsmarktpolitik gesetzt. FPÖ-TV hat die Situation in einem aktuellen Beitrag dokumentiert.

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Von der Vergabe bis zum Erfolg der AMS-Kurse wird alles hinterfragt

FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl ist der Misere der AMS-Kurse nun auf den Grund gegangen. In einer 25-teiligen Anfrageserie fühlt er dem AMS auf den Zahn. Der zuständige Sozialminister soll Rede und Antwort stehen, wie die Vergabe und die Inhalte der angebotenen AMS-Kurse sich tatsächlich gestalten. Unter anderem werden die rot-schwarzen Firmennetzwerke hinterfragt, die sich die Fördermillionen des AMS abholen. Bereits 2011 deckte der Rechnungshof auf, dass ein Großteil der Kurse in Direkt- oder Wiedervergaben an immer denselben Kreis von Anbietern vergeben wird. Eine tatsächliche Qualitätskontrolle findet hier nicht statt. 

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