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6. Feber 2014 / 06:46 Uhr

FPÖ setzt Initiative für Transparenz und Qualität bei AMS-Kursen

Auf Grund der anhaltenden Kritik an den vom Arbeitsmarktservice angebotenen AMS-Kursen setzte die FPÖ einen parlamentarische Initative für mehr Transparenz und Qualität. Fast 450.000 Arbeitslose gab es Ende Jänner 2014 in Österreich. Rund 80.000 von ihnen werden derzeit in sogenannten “Qualifizierungsmaßnahmen” geparkt. Allein 2014 kosten diese Schulungen den Steuerzahler 1,1 Milliarden Euro. Und die Kosten werden auf Grund der negativen Arbeitsmarktentwicklung weiter steigen. Viele Arbeitssuchende werden in Schulungen gesteckt, an deren Sinnhaftigkeit die Betroffenen zweifeln. Die Postkörbe der FPÖ gehen von Beschwerden von AMS-Schulungsteilnehmern über. Diese berichten über sinnlose Angebote wie Staplerführerscheinkurse für Akademiker und Bewerbungstrainings, die Volksschulniveau haben.

Aber nicht nur die Betroffenen selbst, sondern – wie im FPÖ-TV-Magazin zu sehen ist – sogar der zuständige AMS-Vorstand Johannes Kopf (ÖVP) ist vom Erfolg der angebotenen Kurse wenig überzeugt: “7 von 10 finden keinen Job und sagen dann es war für nichts oder unzufriedenstellend”, gestand Kopf im Interview ein.

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FPÖ-Sozialsprecher Kickl brachte AMS-Kurs-Initiative ein

Dies hat nun FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl zum Anlass genommen, parlamentarisch eine Initiative für mehr Transparenz und Qualität bei AMS-Kursen zu setzen. So soll zukünftig vollkommene Transparenz bei der Auftragsvergabe herrschen und auch ein engmaschiges Qualitätssicherungssystem etabliert werden: Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat eine Regierungsvorlage zuzuleiten, die Regelungen für eine vollkommene Transparenz der Auftragsvergabe, der Ausbildungsinhalte, der Ergebnisverantwortlichkeit und der Qualitätssicherung bei den Kursangeboten des Arbeitsmarktservices (AMS) und der von ihm beauftragten Ausbildungsanbieter garantiert und sicherstellt.

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