Anlässlich der Beschlussfassung über die Tabaksteuererhöhung im Rahmen des Abgabenänderungsgesetzes 2014 lud FPÖ pro Mittelstand 25 Wiener Trafikanten in die Räumlichkeiten des Freiheitlichen Parlamentsklubs ein. Unter der Leitung des freiheitlichen Trafikantensprechers Ronald Walter diskutierten die Trafikanten mit FPÖ-Obmann HC Strache und dem Tiroler FPÖ-Abgeordneten Peter Wurm. Als Themen wurden von den Trafikanten unter anderem der steigende Zigarettenschmuggel und die Billigimporte aus den EU-Oststaaten diskutiert. Ein Problem seien auch die sinkenden Handelsspannen bei Tabak und Glücksspiel sowie die viel zu knappen Zahlungsziele gegenüber dem Großhandel.
Einen wesentlichen Diskussionspunkt bildete die Situation der durch Rot-Grün propagierten Fußgängerzone in der Wiener Mariahlifer Straße. Unmittelbar betroffene Trafikbetreiber sprechen von bis zu 30 Prozent Umsatzrückgang.
Heftige Kritik an Monopolverwaltung und Berufsvertretung
Einmal mehr wurde von den Wiener Trafikanten auch die Monopolverwaltung und die durch den ÖVP-Wirtschaftsbund dominierte Berufsvertretung kritisiert. In der Diskussionsrunde wurde festgestellt, dass Monopolverwaltung und Wirtschaftskammer kein offenes Ohr für die wichtigen Themen der Trafikanten haben. In Zeiten steigender Arbeitslosenzahlen, speziell der älteren Bevölkerung und von Personen mit Behinderung, sehen die Wiener Trafikanten es als Affront, Trafikanten mittels “Sterbehilfefonds” in die Frühpension oder Langzeitarbeitslosigkeit zu drängen. Die seit Jahren in Korruptionsskandale und interne Machtkämpfe verwickelte Kammerführung der Trafikanten schweigt dazu als Interessenvertretung gänzlich.
HC Strache sagte die volle Unterstützung der Trafikantenanliegen durch die FPÖ zu und freut sich bereits auf den gemeinsamen Wahlkampf mit FPÖ pro Mittelstand bei der Wirtschaftskammer-Wahl und der Wiener Gemeinderatswahl im Jahr 2015.
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