Bettler in der Hansestadt Hamburg müsste man sein. Dort haben die Sozialbehörden der SPD-geführten Stadtverwaltung nun einen eigenen Bettler-Express organisiert, damit die Bettler schneller von ihren Schlafstellen zu ihren “Einsatzorten” kommen. Die Bettler, fast ausschließlich Roma aus Südosteuropa, nutzen den Gratis-Bus, um hier ihrem Gewerbe nachzugehen. Dieser bringt sie von einem alten Schulgebäude in einem Außenbezirk, wo sie gratis Kost und Logis genießen, jeden morgen in die Hamburger Innenstadt.
Bei ihren Betteltouren verdienen sie tagtäglich mindestens 30 bis 40 Euro, bis sie am Abend, nach getaner “Arbeit”, der Shuttle-Bus wieder in ihre Gratisunterkunft am Rande von Hamburg zurückführt.
Bettlerkönig Sandu sammelt am Abend Teil der Beute ein
Bevor die bettelnden Zigeuner sich in ihrer Unterkunft zur Ruhe begeben, müssen sie noch zu “Sandu”, um ihm einen Teil der Beute sozusagen als “Schutzgeld” abzuliefern. “Sandu” ist Hamburgs “Bettlerkönig” und er logiert in einer Privatpension. Durch die “Schutzgelder” seiner Bettlerbanden kassiert er 800 bis 900 Euro täglich.
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