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15. April 2014 / 13:05 Uhr

Team Stronach verschwieg Zusagen an die Homo-Lobby im Wahlkampf 2013

Die Homo-Lobby in Österreich hat nach der ÖVP nun einen weiteren willigen Handlanger für ihre Vorhaben gefunden. Das “Rechtskomitee Lambda” (RKL), Österreichs Lobbyorganisation für homo- und bisexuelle sowie “transidente” Frauen und Männer, hatte die Klubobfrau des Teams Stronach (TS), Kathrin Nachbaur, bereits vor der Nationalratswahl 2013 für die Aufhebung des Eheverbots für Homosexuelle gewinnen können. Noch herrscht in Österreich ein getrenntes Recht: die Zivilehe für heterosexuelle Paare und die eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle. Doch das geht der Homo-Lobby nicht weit genug, denn in mittlerweile zehn westeuropäischen Staaten ist das Eheverbot schon aufgehoben.

Österreicher angeblich für “Aufhebung” des Eheverbots

Interessant an der Sache ist auch die Aussendung der Organisation “RKL”, in welcher der Schritt Nachbaurs und des Team Stronach bejubelt wird. Darin heißt es wörtlich: “Österreichs Bevölkerung ist seit längerem mehrheitlich für die Aufhebung des Eheverbots. Das Team Stronach hat im Nationalratswahlkampf 2013 dem RKL schriftlich versichert, [.] dass es nur noch eine Partnerschaft mit allen rechtlichen Konsequenzen vor dem Gesetz geben kann.” Somit ist das Team Stronach bereits im Wahlkampf 2013 für die Aufhebung des Eheverbots eingetreten, hat dies aber anscheinend aus taktischen Gründen damals nicht öffentlich kundgetan.

Auch ÖVP-Minister zeigen sich offen für Forderungen der Homo-Lobby

Nachbaur will nun klubintern eine “endgültige” Meinung bilden. Dabei soll jeder Abgeordnete frei abstimmen können, denn offenbar wird dieser Vorstoß intern heiß diskutiert. “Offen gezeigt” gegenüber dieser Forderung haben sich auch die drei ÖVP-Minister Brandstetter, Mikl-Leitner und Karmasin bei einem gemeinsamen Gespräch der Minister mit Vertretern von Homosexuellen-Verbänden.

Der Präsident des RKL, Helmut Graupner, fordert nun eine freie Abstimmung über das Eheverbot im Parlament. Es wird sich zeigen, ob weitere Parteien dem Druck der Homo-Lobby nachgeben werden.

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