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15. April 2014 / 22:36 Uhr

Spanische Zentralisten stimmten gegen katalanisches Unabhängigkeits-Referendum

Immer mehr spitzt sich der Konflikt zwischen den spanischen Zentralisten in Madrid und der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung zu. Nachdem vor einigen Wochen das spanische Höchstgericht gegenüber der Regionalregierung in Barcelona ein Verbot des Unabhängigkeitsreferendums ausgesprochen hatte, war dies nun auch im spanischen Parlament Thema. Mit 299 gegen 47 Stimmen versuchten die Zentralisten aus den Reihen der Christdemokraten und der Sozialisten, die Selbstbestimmungsbestrebungen der Katalanen zu verhindern.

Die großen spanischen Parteien in Madrid, egal ob schwarz oder rot, stehen auf dem Standpunkt, dass die spanische Verfassung keinerlei Referenden in Sachen Unabhängigkeit für einzelne Landesteile vorsehe, und wollen deshalb auch jede Volksabstimmung darüber verbieten.

Regionalregierung in Barcelona wird Referendum im November durchführen

Von den Entscheidungen des Höchstgerichts und des Parlaments lassen sich die Katalanen allerdings nicht beeindrucken. Regionalpräsident Artur Mas von der in Barcelona regierenden Convergencia i Unió (CiU) hat für den 9. November 2014 bereits ein Referendum angesetzt. Damit befindet er sich in guter Gesellschaft – bereits in Venedig gab es heuer ein eindeutiges Unabhängigkeitsvotum. Gleichzeitig stimmen auch die Schotten im September über ihre Eigenständigkeit ab.

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