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15. April 2014 / 23:02 Uhr

ORF: Armin Wolf zur Richtigstellung bezüglich “Graf-Homepage” gezwungen

Unzensuriert.at ist nicht die Homepage des früheren Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf. Das müssen nun endlich auch der ORF und im Speziellen ZIB-2-Moderator Armin Wolf zur Kenntnis nehmen: Wolf hatte in der Sendung vom 9. April behauptet, auf der Homepage von Martin Graf würden sich Leser-Postings befinden, die FPÖ-Obmann HC Strache nach dem Rückzug von Andreas Mölzer kritisierten. Am 15. April sah er sich gezwungen, seine Falschmeldung richtig zu stellen. Er hatte Unzensuriert.at gemeint und musste nun im Fernsehen verkünden, dass es eben keine Verbindung zwischen dieser Internet-Zeitung und Graf gibt.

Martin Graf hatte sich wiederholt über das Recherchedefizit im ORF geärgert. Mehrmals wurde behauptet, dass Unzensuriert.at in seinem Besitz stehe. Das ist falsch, denn auf der Homepage von Martin Graf wird lediglich für seine Bücher geworben. Sonst gibt es keine Inhalte. Und es lässt sich leicht beweisen, dass Martin Graf mit der Online-Zeitung Unzensuriert.at nichts zu tun hat. Ein Blick ins Impressum genügt. Und auch redaktionell haben wir die Frage schon geklärt.

Spaß auf Twitter hat für Wolf ein Ende

Via Twitter hatte Wolf schon vor der Sendung am 9. April verkündet: “Wer wissen will, wie der Mölzer-Fanblock tickt, muss nur die Kommentare auf der Graf-Website lesen.” – Dazu setzte er einen Link auf diesen Unzensuriert-Artikel zum Thema. FPÖ-TV brachte ihm danach zur Kenntnis, dass er die Unwahrheit sage, wenn er Unzensuriert.at als Martin Grafs Website bezeichne. Wolf sei entweder ein Recherchezwerg oder ein Lügner. Armin Wolf aber legte nach und witzelte: “Unzensuriert hat mit Graf natürlich nix zu tun. Wirklich nix. Nein, ÜBERHAUPT nix. Kennen den gar nicht. Ja, eh.”

Richtigstellung nach Einschreiten von Anwalt

Wolfs Spaß fand jetzt aber ein jähes Ende, als er in der ZIB 2 eine diesbezügliche Richtigstellung bringen musste. Grafs Anwalt hatte dies verlangt. Die Frage, ob die Falschinformation auf Grund schlechter Recherche oder bewusster Lüge zustande kam, ist Wolf bis heute schuldig geblieben.

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