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17. April 2014 / 19:12 Uhr

Dänischer Parlamentarier deckt Verschwendung in der EU auf

Eine besondere Art der Bürgerinformation hat sich der EU-Abgeordnete Morten Messerschmidt (Dänische Volkspartei/DF) im Vorfeld der Europaparlamentswahlen ausgedacht. Seit dem 15. März 2014 bloggt er in der dänischen Tageszeitung Jyllands Posten Berichte über die Korruptions- und Verschwendungsmaschinerie innerhalb der EU-Bürokratie in Brüssel. Er deckt damit das unter EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und Co etablierte Verschwendungssystem schonungslos auf. Bis zum 25. Mai 2014 möchte er insgesamt 70 Beispiele aus dem Fundus der Steuergeldverschwendung und der Großmannssucht bringen.

Bisher sind bereits 31 Beispiele durch den DF-Abgeordneten veröffentlicht wurden, die es im wahrsten Sinne des Wortes in sich haben. Sie reichen von Fehlinvestitionen in Hafenbauten, hochsubventionierten Flughafenbauten in Portugal oder der Bau eines Geisterparks in Bulgarien.

EU-Bürokratie hat vor allem den Zweck Geld zu verschwenden

Nach fünf Jahren als EU-Mandatar steht für den Messerschmidt fest: Die EU hat vor allem den Zweck, Geld zu verprassen. Allein 23 Milliarden Dänische Kronen -umgerechnet mehr als drei Milliarden Euro – wurden in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in den angeblichen Bau von Seehäfen investiert. Am Ende wurden nur 11 von 27 Projekten tatsächlich gebaut, wobei die Spanier und Griechen die EU-Gelder in den Bau von Luxus-Yachthäfen umleiteten.

Das EU-Projekt Beja-Flughafen

In der portugiesischen Provinz Alentejo wurde 2011 das EU-Projekt Flughafen Beja eröffnet. Auf diesem Flughafen starten und landen jährlich lediglich 80 Flugzeuge, und dies ausschließlich am Wochenende, unter der Woche drehen die 17 Angestellten dort Daumen.

Aber auch die Neo-EU-Mitglieder Bulgarien und Rumänien profitierten von den großzügigen Subventionen aus der EU. So wurde in Bulgarien ein riesengroßer Park mit einer Gesamtfläche von 13 Hektar angelegt, der wenige Jahre später komplett verwahrlost ist. Die EU-Steuerzahler kostete dieses Abenteuer jedoch 15 Millionen Euro.

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