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21. April 2014 / 20:05 Uhr

Syriens Präsident spricht Christen im Land Mut zu

Syriens Präsident Baschar al-Assad wird in den westlichen Medien gerne als “brutaler Machthaber” und “unmenschlicher Diktator” dargestellt. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht Propaganda für die großteils islamistischen “Rebellen” verbreitet wird. Doch viele vergessen dabei, dass die syrische Bevölkerung, allen voran die Christen, vor den blutigen Umsturzversuchen jahrzehntelang in Frieden miteinander lebte. Vor dem Bürgerkrieg waren rund fünf Prozent der syrischen Bevölkerung christlich. Unter der Herrschaft von Assad genossen sie die größten Freiheiten im gesamten arabischen Raum. Wie Unzensuriert.at bereits berichtete, eroberte nun die syrische Armee die uralte christliche Pilgerstadt Maalula zurück. Diese war zuvor von radikalen Islamisten eingenommen und die christliche Bevölkerung entweder ermordet oder vertrieben worden.

Assad besichtigte geschändete Klöster

Syriens Präsident Assad besichtigte nun zum Tag der Auferstehung Jesu die christliche Stadt, um allen Syrern ein glückliches Osterfest zu wünschen und den dank ihm zurückgekehrten Christen Mut zuzusprechen. Die Klöster sind teilweise schwer geschändet und kaum mehr als heilige christliche Stätten erkennbar. In einer öffentlichen Ansprache gab sich Assad vor vielen Anhängern angesichts der Zerstörungen aber kämpferisch: “Selbst die schlimmsten Terroristen können unser Kulturerbe und unsere Zivilisation nicht auslöschen.”

Aktuell sind die Truppen der syrischen Armee auf dem Vormarsch. In absehbarer Zeit dürfte auch die heftig umkämpfte Stadt Homs wieder in die Hand der Regierungstruppen fallen. Die internen Kämpfe zwischen den verfeindeten Islamistengruppen Al-Nusra-Front und Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIS) um die brutalere Vorgehensweise gegen Andersgläubige könnte Assads Armee zusätzlich in die Hände spielen.

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