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USA

25. April 2014 / 14:52 Uhr

USA wollen Ukraine wirtschaftlich und militärisch aufrüsten

Die politische und territoriale Spaltung innerhalb der Ukraine erreicht momentan im Osten des Landes einen neuen Höhepunkt. Das nicht zuletzt dank der diplomatischen, aber auch geheimdienstlichen Einmischung der USA. Denn nicht vor allem die Regierung von Russlands Präsident Wladimir Putin lässt immer wieder mit Kriegsrhetorik aufhorchen: es sind allen voran amerikanische Politiker wie US-Vizepräsident Joe Biden oder der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat Bob Dole, die durch ihre öffentlichen Auftritte Öl ins Feuer gießen.

Die USA wollen Militärgerät in die Ukraine bringen

Neben der Aufstockung der Nato-Truppen an Europas Ostgrenzen, etwa in Polen, will die USA nun der bislang nicht durch Wahlen demokratisch legitimierten ukrainischen Übergangsregierung wirtschaftliche und militärische Hilfe zukommen lassen. So versprach Vizepräsident Joe Biden dem ukrainischen Übergangspräsidenten Alexander Turtschinow eine Soforthilfe von 50 Millionen Dollar. Gleichzeitig drohte man Russland mit weiteren Sanktionen. Auch 8 Millionen Dollar für “militärische Ausrüstung” soll die Ukraine erhalten. Das deckt sich mit den Aussagen des republikanischen Polit-Urgesteins Bob Dole, welcher für eine massive militärische Aufrüstung der Ukraine durch die USA Werbung macht. Grund dafür sind laut amerikanischen Angaben russischen Soldaten unter den Separatisten in der Ostukraine, wie US-Außenminister John Kerry mit Fotos beweisen zu beweisen suchte

Die Situation in der Ukraine bleibt jedoch undurchsichtig. Dass zahlreiche Separatisten in den letzten Tagen von ukrainischen Militärs ermordet wurden, fand nur in wenigen Medien eine Erwähnung, in den offiziellen Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine spielten sie erwartungsgemäß keine Rolle. Die Separatisten fordern eine Abstimmung über den Verbleib in der Ukraine, ähnlich der an der Krim. Seit die neue ukrainische Übergangsregierung an der Macht ist, spitzt sich der Konflikt weiter zu. Viele russischsprachige Menschen fürchten in der Ukraine um ihr Leben und fühlen sich vor allem von den ukrainischen Nationalisten bedroht.

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