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27. April 2014 / 14:43 Uhr

Ausländer-Schwarzarbeit in Österreich explodierte in den letzten drei Jahren

Der Salzburger FPÖ-Landesparteiobmann und Nationalratsabgeordnete Rupert Doppler begehrte in einer Anfrage an Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) Auskunft über die Aufgriffszahlen in Sachen Schwarzarbeit in den Jahren 2011 bis 2013. Wenn man die Zahlen der Finanzpolizei analysiert, kann man auf den ersten Blick erkennen: Schwarzarbeit wird zum Mega-Delikt in Österreich.

In diesem Zeitraum mussten bei Kontrollen allein 24.524 Strafanträge nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz und dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz eingebracht werden. Obwohl die Finanzpolizei offensichtlich auf Geheiß der rot-schwarzen Bundesregierung die Herkunft der Straftäter nicht statistisch ausweist, sprechen die Zahlen für sich. Während nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) 13.688 Verwaltungsstraftäter ermittelt wurden, betrug die Zahl beim Ausländerbeschäftigungsgesetz bereits 10.836. Da beim Verstoß gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz immer auch ein ASVG-Delikt begangen wird, kann man davon ausgehen, dass 21.672 Delikte ausländische Schwarzarbeiter betrifft.

Baugewerbe und Gastronomie: Hauptbranchen für illegale Ausländerbeschäftigung

Vor allem betroffen waren einmal mehr das Baugewerbe und die Gastronomie. So wurden in den Jahren 2011 bis 2013 allein in der Gastronomie mit 8.528 verhängten Verwaltungsstrafen ein Drittel aller illegalen Beschäftigungsverhältnisse ermittelt. Es folgt das Baugewerbe mit 5.063 und der Handel mit 2096 Verwaltungsstraftätern. In der Gastronomie kommt wiederum ein Großteil der ermittelten illegal Beschäftigten aus Wien: insgesamt 3.397.

Österreicher im Baugewerbe von der Arbeitslosigkeit besonders betroffen

Vor allem die illegale Beschäftigung im Bau ist eine Grauzone, da man davon ausgeht, dass es hier eine sehr große Dunkelziffer gibt. Dies wirkt sich vor allem auf die österreichischen Beschäftigten im Bau sehr negativ aus, da die Österreicher in dieser Branche in den letzten Jahren von hoher Arbeitslosigkeit und einem allgemeinen Rückgang in der Beschäftigung betroffen waren. Das Baugewerbe hat den größten Verdrängungswettbewerb durch Illegale sowie Bauarbeiter aus den EU-Staaten und den Drittstaaten. Einer, der diese Entwicklung allerdings völlig ignoriert, ist der rote Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

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