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GdG

2. Mai 2014 / 09:24 Uhr

Bürgermeister Häupl schwor Gewerkschaftsrentner auf EU-Wahl ein

Die GdG-KMSfB HG VII: Hinter diesem nichtssagenden Kürzel verbirgt sich die Hauptgruppe 7 der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG), bestehend aus sich in Ruhestand befindenden Bediensteten der Stadt Wien. Auf ihrer Internetseite werden zahlreiche Serviceleistungen beworben. Unter anderem für Reisen ein SOS-Versicherungspaket, ein Sparverein “zu besten Konditionen”, Hochzeitsprämien für goldene und diamantene Hochzeitstage, Geburtstagsgaben sowie auch Jubilarehrungen im Großen Festsaal des Wiener Rathauses.

Was Feierlichkeiten im Rathaus betrifft, gab es am Freitag, den 25. April, einen besonderen Festakt für rund 1.200 Pensionisten. Diese durften um die Mittagszeit einer Veranstaltung mit Wiens Bürgermeister Michael Häupl, GdG-Gewerkschaftsboss Christian Meidlinger und dem Vorsitzenden der Hauptgruppe VII (Pensionisten), Alfred Barton, bei Würstel und Mehlspeisen beiwohnen. Die drei genannten Personen haben gemeinsam, dass sie natürlich alle der SPÖ angehören.

GdG-Gewerkschaft verhält sich wie ein Instrument roter Parteipolitik

Der “Festakt” der überparteilichen Gewerkschaft soll sich als rote Wahlveranstaltung entpuppt haben. In seiner Rede soll Häupl die Rentner auf die EU-Wahl eingeschworen haben, mit dem Ersuchen, die SPÖ zu wählen. Als Höhepunkt der Veranstaltung, so berichten Zeugen der Veranstaltung Unzensuriert.at, soll auch noch eine EU-Kandidatin präsentiert worden sein, die der roten Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter angehören soll. Damit dürfte wohl Evelyn Regner, die bisher schon als EU-Abgeordnete im Parlament sitzt, gemeint gewesen sein.

Sofern die Informationen stimmen, stellt sich die Frage, ob die Gewerkschaft tatsächlich so überparteilich ist, wie sie stets betont, oder ob sie nicht zum reinen Instrument roter Parteipolitik degradiert wurde.

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