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7. Mai 2014 / 06:12 Uhr

Roter Stadtrat auf Türkisch-Plakat

Die SPÖ ist dafür bekannt, dass sie enge Kontakte zu türkischen Organisationen pflegt, was sich auch anhand der Wahlergebnisse bezahlt machen dürfte. Bei Wiener Gemeinderatswahlen ist es etwa Omar Al-Rawi, ein roter Gemeinderat, der offenbar aufgrund seiner Verbindung zur Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) die meisten Vorzugsstimmen nach Bürgermeister Michael Häupl erhält. Die Türken füllen freilich auch die leeren Reihen bei SPÖ-Veranstaltungen, wie zuletzt beim 1. Mai 2014, der von FPÖ-TV dokumentiert wurde.

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Türkische SPÖ-Inserate in Wahlkämpfen

Die SPÖ befindet sich dabei aber in einem Widerspruch. SPÖ-Chef Werner Faymann etwa geriet in Rage als ihn FPÖ-Obmann HC Strache im Zuge des Nationalratswahlkampfes 2013 vor laufender TV-Kamera mit SPÖ-Werbung in türkischer Sprache konfrontierte. Dabei handelt es sich bei der SPÖ um keinen Einzelfall. Nicht nur bei der Nationalratswahl 2013 gab es SPÖ-Werbung auf Türkisch, auch 2008 inserierte die SPÖ in dieser Sprache.

Und auch 2014 setzt die SPÖ auf türkische Wähler. Zumindest wurde unzensuriert.at ein Foto zugespielt, das ein Plakat mit dem roten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig zeigt, das in der Laxenburgerstraße (10. Wiener Bezirk) affichiert wurde. Stadtrat Ludwig lädt zu einem “Wohn-Infotag” – soviel kann man dem Plakat als Österreicher noch entnehmen. Der Rest ist in türkischer Sprache gehalten.

Atib hat zahlreiche Islambauten

Das Plakat schmückt übrigens auch ein Logo der “Atib”. Dabei handelt es sich um einen islamischen Verein, der immer wieder aufgrund seiner Islambauten für Wirbel sorgt. Atib ist in Besitz von zahlreichen Liegenschaften. Im Tiroler Telfs, Salzburgs Saalfelden oder in Bad Vöslau (Niederösterreich) hat Atib sogar Zentren, die ein Minarett haben. In Wien haben sich vor Jahren schon zwei Bürgerinitiativen im 20. und 21. Bezirk gebildet, die sich gegen den Ausbau von zwei Atib-Islamzentren wehren. Von der SPÖ hatten die Bürgerinitiativen kaum Unterstützung erhalten. Aus gutem Grund lässt sich Michael Ludwig offenbar auf Atib-Plakaten zeigen. Es stehen ja 2015 wieder Gemeinderatswahlen ins Haus.

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