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11. Mai 2014 / 15:38 Uhr

Steirische Gemeinde Dürnstein möchte Anschluss an Bundesland Kärnten

Nicht nur in der Ukraine streben einzelne Gebiete und Gemeinden nach Autonomie bzw. Anschluss an ein anderes Land. Durch die von Rot-Schwarz in der Steiermark gegen den Willen der Bevölkerung zentralistisch durchgeboxte sogenannte “Gemeindefusionierung” rumort es auch in einzelnen Grenzgemeinden. Nun ist eine Bürgerinitiative in der Gemeinde Dürnstein an der Grenze zum Bundesland Kärnten aufgestanden und fordert den Anschluss an Kärnten.

In einer Volksbefragung hatten sich 84 Prozent der Dürnsteiner gegen eine Fusion mit Neumarkt ausgesprochen -, die Landespolitik in Graz ignoriert jedoch diesen Volkswillen komplett. Die Initiative “Pro Dürnstein” möchte nun erreichen, dass die Gemeinde aus dem Bundesland Steiermark ausscheidet und sich an Kärnten anschließt.

Dürnstein will Ländergrenze der Steiermark verschieben

Die Dürnsteiner fühlen sich offensichtlich im Nachbarbundesland Kärnten besser aufgehoben und wollen daher die Landesgrenzen der Steiermark durch ihren Anschluss an das südlichste Bundesland dauerhaft verändern. Von Kärntner Seite werden sie mit offenen Armen aufgenommen, wie etwa die Unterstützung durch den Kärntner FPÖ-Landtagsabgeordneten Franz Pirolt zeigt. Und sogar der obersteirische ÖVP-Nationalrat Fritz Grillitsch begehrt hier gegen die Linie seiner Landespartei auf und unterstützt die Anschluss-Bewegung an Kärnten.

Um diese Initiative erfolgreich durchführen zu können, bedarf es allerdings eines Beschlusses des Nationalrates und der beiden Bundesländer Kärnten und Steiermark. Entsprechende Initiativen sollen nun diesbezüglich gesetzt werden.

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