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23. Mai 2014 / 09:47 Uhr

Parlament beschäftigt sich mit Münzdiebstahl aus Zierbrunnen

Organisierte Roma-Banden, gesteuert durch kriminelle Hintermänner, überschwemmen als Bettler Österreichs Städte und größere Gemeinden. Neben der organisierten Bettlerei gehen diese lästigen Wegelagerer aber noch einem zweiten, kriminellen Gewerbe nach: Sie eignen sich aus öffentlichen und privaten Zierbrunnen Geldstücke widerrechtlich an und begehen damit das Strafdelikt des Diebstahls bzw. der Fundunterschlagung. Aus rechtlicher Sicht gehen die Münzen am Brunnenboden nämlich in den Besitz des Brunnenbesitzers bzw. Erhalters über. Konsequenz dieser neuen Kriminalitätsform: Touristen werfen einfach keine Münzen mehr in die Zierbrunnen oder suchen diese gar nicht mehr auf. Damit wird ein alter Volksbrauch in Österreich durch kriminelle Elemente massiv gestört. Das Werfen von Münzen in Zierbrunnen soll Glück, Wohlstand oder Gesundheit bringen.

Der Münzdiebstahl aus Zierbrunnen beschäftigt nun auch das österreichische Parlament. Die Freiheitlichen haben nun eine Anfragenserie an verschiedene Ministerien gestartet, um dieser Art der Zuwandererkriminalität auf den Grund zu gehen.

Münzdiebstahl soll bundesweit erhoben werden

Die Wiener FPÖ-Nationalrätin Dagmar Belakowitsch-Jenewein hat nun unter anderem an die für die Polizei zuständige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) eine Anfrage im Zusammenhang mit dem Münzdiebstahl gestellt. Die FPÖ-Abgeordnete möchte wissen, wie viele Anzeigen wegen Münzdiebstahl aus Brunnen es seit 2008 gegeben hat, wie hoch die Beute war und aus welchen Ländern die Täter gekommen sind. Innerhalb von zwei Monaten muss eine Antwort der Ministerin erfolgen.

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