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22. Mai 2014 / 07:19 Uhr

Skandalös: ORF manipuliert Studie zum Schaden der FPÖ

So skrupellos gehen österreichische Medien vor, um den Freiheitlichen zu schaden! Unglaublich, aber wahr: Der ORF veröffentlichte eine SORA-Studie zu autoritären Einstellungen mit dem Beisatz, dass die Befragten mit größerer Sehnsucht nach autoritären Systemen politisch eher der FPÖ zugeneigt seien. Eine reine Mutmaßung des Rotfunks, denn in der ganzen SORA-Studie kommt die FPÖ überhaupt nicht vor. Damit haben die ORF-Verantwortlichen praktischer Weise wenige Tage vor der EU-Wahl gezeigt, dass ihre Chefs eigentlich in der SPÖ-Parteizentrale in der Löwelstraße sitzen.

Es ist nicht das erste Mal in den vergangenen Tagen, dass der ORF Abstand von unabhängiger Berichterstattung nimmt. So wurde das (nicht rechtskräftige) Urteil gegen ORF-Redakteur Ed Moschitz, der in der Skinhead-Affäre rund um eine blaue Wahlveranstaltung in Wiener Neustadt zwei Verfahren gegen die FPÖ anstrengte, diese aber verlor, in der Medienorgel des ORF überhaupt verschwiegen. Der Chefredakteur von ORF ON (orf.at), Gerald Heidegger, und der Geschäftsführer der ORF-Onlinetochter, Karl Pachner, weigerten sich beharrlich, darüber zu berichten – da half es nicht einmal, dass der für Online zuständige stellvertretende Technik-Direktor Thomas Prantner die beiden Herren auf die Notwendigkeit einer unabhängigen Berichterstattung des ORF aufmerksam machte

Freiheitliche einfach in Studie geschwindelt

Schon dieses Beispiel zeigt, wie der Staatsfunk agiert. Denn im Gegensatz zu früheren Entscheidungen in der Causa “Skinhead-Affäre”, in denen Moschitz Recht bekam und der ORF nur so sprühte vor Mitteilungslust, war diesmal weder im Fernsehen, Radio oder auf orf.at eine Meldung zu finden. Sehr seltsam. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt traute man dem ORF in Sachen manipulierter Berichterstattung einiges zu. Was aber jetzt passierte, überstieg die Vorstellungskraft der schärfsten ORF-Kritiker: Die ORF-Onlinetochter orf.at schwindelte die FPÖ in die SORA-Studie und schrieb:

Österreicher mit höherem Schulabschluss seien dem Nationalsozialismus gegenüber deutlich negativer eingestellt als jene mit geringerer formaler Bildung. Ebenso verhalte es sich mit der jeweiligen “Verunsicherung” der Befragten: Diese hätten etwa eine größere Sehnsucht nach autoritären Systemen und seien den Angaben zufolge politisch eher der FPÖ zugeneigt.

In der ganzen Studie kommt jedoch nachweislich kein einziges Mal die FPÖ vor. Ein Skandal sondergleichen, bei dem man nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen kann.

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