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31. Mai 2014 / 09:29 Uhr

Video zeigt ukrainischen Angriff auf eigene Soldaten

Im ukrainischen Bürgerkrieg zwischen pro-russischen Separatisten und der Armee scheinen immer brutalere Mittel ihre Anwendung zu finden. So wurden in der Region Donezk bei einem Angriff auf einen ukrainischen Militär-Kontrollposten 16 Soldaten getötet und 30 verletzt, angeblich von pro-russischen Separatisten. Neue Videoveröffentlichungen dieses Vorfalles zeigen nun aber ein ganz anderes Bild dieses Massakers.

Der Vorfall an dem Militär-Kontrollposten wurde nämlich von ukrainischen Soldaten gefilmt. Auf dem Video sind zwei Militärhelikopter der ukrainischen Armee zu sehen, wie sie auf den bereits brennenden Kontrollposten feuern. Übersetzt man die Gespräche, fragen sich die ukrainischen Soldaten schockiert, warum die Helikopter gefeuert haben, da zu dieser Zeit an dem Ort nur Zivilisten und eigene Soldaten anwesend waren.

Weigerten sich Soldaten auf Zivilisten zu schießen?

Unbestätigten Quellen der Separatisten in der Donezk-Region zufolge, sollen die ukrainischen Soldaten angeblich durch den Angriff vom eigenen Militär gezielt getötet worden sein. Die Soldaten sollen sich geweigert haben, auf unschuldige, aber pro-russische Zivilisten zu feuern. Ein ukrainischer Armee-Major sprach von einem Söldner-Angriff.

Auch einer der reichsten Ukrainer, der Oligarch Igor Kolomoiskij, hat sich in den bürgerkriegsähnlichen Konflikt nun auf die Seite der Ukraine gestellt und zum Widerstand gegen die Separatisten aufgerufen. Bei Angriffen von ukrainischen Soldaten in der Ostukraine sollen sogar Fahrzeuge seiner Firma im Einsatz gewesen sein. Die Separatisten setzen hingegen verstärkt auf die Entführung von Beobachtern, Journalisten und Politikern, um ihren Forderungen gegenüber Kiew nach einer Abspaltung mehr Nachdruck zu verleihen. So wurden etwa wieder einige OSZE Beobachter in die Gewalt der Separatisten gebracht.

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