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9. Juni 2014 / 16:45 Uhr

10.000 illegal beschäftigte Ausländer aufgegriffen

Die illegale Beschäftigung von Ausländern steigt in Österreich ungebrochen. Dies brachte eine Anfragebeantwortung von Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) ans Tageslicht. Allein im Jahr 2013 wurden bei der Kontrolle von rund 36.000 Betrieben insgesamt 9.798 illegal beschäftigte Ausländer unmittelbar aufgegriffen. Damit beschäftigen ein Viertel der kontrollierten Betriebe zumindest durchschnittlich einen illegalen Arbeiter, der keinen österreichischen Pass besitzt.

Gleichzeitig ist die Entziehung von Gewerbeberechtigungen wegen der illegalen Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften jedoch mehr als bescheiden. So wurden im vergangenen Jahr lediglich in 14 Fällen überhaupt Anträge der Finanzpolizei auf Gewerbeentzug bei den zuständigen Behörden eingebracht. Die Anträge betrafen fast ausschließlich die Gastronomie und das Baugewerbe.

Massenarbeitslosigkeit lässt rot-schwarze Regierung bei Ausländerbeschäftigung kalt

Obwohl Österreich an einer fortgesetzten Massenarbeitslosigkeit leidet, lässt die österreichische Regierung das Problem der legalen und illegalen Ausländerbeschäftigung kalt. Die nachhaltige Verdrängung österreichischer Arbeitnehmer in vielen Beschäftigungsbereichen wird etwa vom zuständigen Arbeits- und Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) einfach ignoriert. Rot und Schwarz verschließen die Augen vor diesem Problem und wollen nicht einmal die längst überfällige sektorale Schließung einzelner Wirtschaftssektoren für Ausländer, wie etwa beim Bau- und Baunebengewerbe umsetzen. Fortgesetzt werden entsprechende Anträge der FPÖ durch Schwarz, Rot und Grün einfach niedergestimmt.

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