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10. Juni 2014 / 15:30 Uhr

Russen haben zwei Drittel ihrer US-Bankeinlagen abgezogen

Russische Anleger haben den USA den Rücken gekehrt. Allein im März 2014, also kurz nach Beginn der Ukraine-Krise und der US-Sanktionen gegen Moskau, haben sie knapp zwei Drittel ihrer Dollar-Einlagen auf amerikanischen Banken gekündigt. Lagen Ende Februar 2014 noch 21,6 Milliarden Dollar aus russischen Anlegerbeständen auf US-Banken, so waren es Ende März nur mehr 8,4 Milliarden.

Vor allem die Drohungen von US-Präsident Barack Obama gegen die russische Regierung und Wirtschaft veranlasste offensichtlich einen großen Teil der Anleger, den USA den Rücken zu kehren und ihre Guthaben zu transferieren.

Russlands Spitzenwirtschaft verlässt Weltwährung Dollar

Der Abzug von russischen Guthaben in den USA ist aber nur die Spitze des Eisbergs einer fortgesetzten Entflechtung Moskaus aus der von Amerika bestimmten Weltwirtschaft. Neben der Gründung einer Eurasischen Union haben Russlands Spitzenwirtschaftsunternehmen einen weiteren Schritt gegen die Abhängigkeit von den USA gesetzt.

So ist der staatliche Ölkonzern Gazprom bereits dazu übergegangen, seine Zahlungen vom Dollar auf den Euro, den Rubel und andere Währungen umzustellen. Weitere staatliche und staatsnahe russische Unternehmen wollen dem Beispiel von Gazprom schon bald folgen.

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