Riesengroß war der Medienwirbel Mitte Mai letzten Jahres gegen die Floridsdorfer Freiheitlichen, die zu einem Sportschießen eingeladen hatten. Konkret ging es um eine Schießveranstaltung im Heeressportverein (HSV) Stammersdorf. Der Floridsdorfer FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Irschik erinnert sich: “Die Veranstaltung, die am 31. Mai hätte stattfinden sollen, wurde auf Weisung des roten Ministers Gerald Klug untersagt. Interessant waren auch Medienmeldungen, wonach wir mehrmals wegen einer Schießveranstaltung angefragt hätten, was vom HSV nicht gewünscht gewesen wäre. Fakt ist, dass derartige Veranstaltungen bereits vier Mal – nämlich 2008, 2009, 2010 und 2012 – zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten und unter großem öffentlichen Interesse stattgefunden haben.”
SPÖ hetzte gegen Schießveranstaltung
Die Medienlawine wurde übrigens vom roten Landesparteisekretär Christian Deutsch losgetreten, der mit Worten wie “Stimmenfang mit Schießen und Waffen” gegen die Einladung der FPÖ hetzte. Irschik dazu: “Die SPÖ zeigt ihr wahres Gesicht. Das ist linker Meinungsterror!” Zwar machten Deutsch und Klug der FPÖ einen Strich durch die Rechnung, doch der FPÖ bereitete der politische Druck der roten kein Kopfzerbrechen. Nachdem die FPÖ Floridsdorf beim HSV nicht mehr erwünscht ist, verlegte Irschik gemeinsam mit Bezirksobmann Michael Niegl die Schießveranstaltung heuer nach Allerheiligen in die Steiermark. “Zwischen 60 und 70 Teilnehmer fuhren mit zwei Bussen zum Schützenverein, der vom freiheitlichem Obmann Markus Kriegl geleitet wird. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und eine tolle Veranstaltung gehabt”, schmunzelt Irschik. Bei Kriegl sind freiheitliche Mitstreiter jedenfalls willkommen. Unter anderem gab es ein Bezirksschießen der FPÖ Leibnitz, wie eine Fotogalerie zeigt. Zahlreiche Gäste, darunter auch Mandatare wie Sepp Riemer und Walter Rauch, dürften sehr viel Freude gehabt haben.
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