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USA

22. Juni 2014 / 18:30 Uhr

USA fürchten Milliardenschaden durch Bienensterben

Die US-Regierung schlägt Alarm wegen des Bienensterbens:. Präsident Barack Obama und seine Administration ringen um eine Strategie, die das ökologische und ökonomische Desaster im Zuge des fortgesetzten Bienensterbens noch verhindern soll. Der US-Wirtschaft droht durch den Verlust von Honigbienen und anderen Insekten ein Milliardenschaden. Fehlen diese Blütenbestäuber, hat das einen massiven Rückgang der Obst- und Gemüseernten zur Folge. Allein die Honigbienen sind durch ihre Funktion bei der Befruchtung von Obst- und Gemüsesorten für rund 25 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion verantwortlich.

Die Leistung der Honigbienen trägt zu einer landwirtschaftlichen Gesamtwertschöpfung von 15 Milliarden US-Dollar bei, die der Wildbienen, Hummeln und anderer Insekten liegt bei neun Milliarden US-Dollar. Zuletzt deckte auch eine EU-Studie ein massives globales Bienensterben auf.

23 Prozent der Bienenvölker überlebten Winter 2013/2014 nicht

Der Winter 2013/2104 führte zu einem Ausfall von nicht weniger als 23 Prozent der Bienenvölker in den USA. Forscher gehen davon aus, dass das massive Bienensterben etwa durch die Varroa-Milbe verursacht wird. Diese und andere Parasiten werden jedoch durch den Verlust der Artenvielfalt bei Futterpflanzen und den massiven Einsatz von Pestiziden in ihrem zerstörerischen Werk an den Bienenvölkern begünstigt.

Vor allem durch den Einsatz von Neonicotinoiden in der Landwirtschaft fehlt es den Bienenvölkern an der nötigen Widerstandskraft gegen den Schädlingsbefall. Durch ein Verbot von Pestiziden in der Landwirtschaft und eine Aufklärungskampagnen gemeinsam mit der Lebensmittelindustrie möchte man in den USA dem den Bienensterben nun gegensteuern.

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