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12. Juli 2014 / 12:15 Uhr

Indien: Bürgermeister befahl Vergewaltigung einer Dreizehnjährigen

In Indien ist es neuerlich zu einer grausamen Vergewaltigung einer Minderjährigen gekommen. Nach der mutmaßlichen Belästigung einer Frau befahl ein Ortsbürgermeister im Bundesstaat Jharkhand die Vergewaltigung einer Dreizehnjährigen. Sie soll die kleine Schwester des Belästigers gewesen sein, das Gemeindeoberhaupt ordnete den Missbrauch des Mädchens offensichtlich als Vergeltungsmaßnahme an.

Einige Dorfbewohner gehorchten dem Bürgermeister, entführten das Mädchen, um es in einem nahegelegen Wald mehrfach zu vergewaltigen.

Vergewaltigung ist für viele Inder Kavaliersdelikt

Die indische Gesellschaft fällt in Sachen sexuelle Gewalt in einen barbarischen Zustand zurück. Vergewaltigung von indischen Frauen und Mädchen, aber auch von Touristinnen, ist zu einem Massendelikt geworden. Dieses Verbrechen wird von weiten Teilen der Gesellschaft bis hinein in die Verwaltung und Polizei tolerier und – wie in diesem Fall – sogar begünstigt oder angeordnet.

Internationale Studien weisen bereits seit Jahren auf die erhöhte Vergewaltigungsbereitschaft männlicher Asiaten hin, deren Hemmschwelle aus kulturellen Gründen kaum oder gar nicht ausgeprägt scheint.

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