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18. Juli 2014 / 12:24 Uhr

Keiner will das Binnen-I: Große Mehrheit der Bevölkerung für die Abschaffung

Die rot-schwarze Koalition, assistiert von den Grünen, regiert immer häufiger gegen die Meinung des Volkes. Das war schon bei der Text-Änderung der Bundeshymne so, als SPÖ, ÖVP und die Grünen im Parlament beschlossen, in einem urheberrechtlich geschützten Werk auch die “Töchter” vorkommen zu lassen. Doch bei einer Abstimmung auf Ö3 sprachen sich weit mehr als 90 Prozent der Österreicher gegen die neue Version aus. Ähnlich verhält es sich nun bei der Verweiblichung der Sprache.

Die Bundeshymne und das Binnen-I – das sind die beiden großen Themen der Medien im sogenannten Sommerloch. Und bei beiden Themen bekommen die Regierungsparteien samt grünem Anhang eine schallende Ohrfeige von der Bevölkerung. Die Diskussion über die weibliche Sprache bekam wieder Nahrung, weil 800 zum Teil namhafte Persönlichkeiten in einem offenen Brief die Abschaffung des Binnen-I verlangten: Texte würden dadurch unleserlich gemacht. Doch das Gesetz schreibt die Gleichbehandlung in amtlichen Texten vor.

ORF ließ abstimmen

Was österreichweit also wieder einmal diskutiert wird, hat auch der ORF in Vorarlberg behandelt und dabei das Gendern der Sprache in einem Beitrag mit zustimmenden Interviews verteidigt. Doch das Volk denkt anders.

Bei einer Abstimmung auf vorarlberg.orf.at konnten die Menschen ihre Meinung zum Binnen-I kundtun. Und siehe da: 81,69 Prozent sind für eine Abschaffung, nur 12,11 Prozent für die Beibehaltung. Kein Interesse an dieser Diskussion haben 6,19 Prozent.  

Eines hat diese Abstimmung jedenfalls wieder gezeigt: Wenn das Volk gefragt wird, kommt ein anderes Ergebnis heraus, als es sich die Regierungsverantwortlichen wünschen.

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