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28. Juli 2014 / 06:13 Uhr

Goldman Sachs soll marode Banco Espirito Santo retten

Das Finanzimperium rund um die marode Banco Espirito Santo (BES) droht zusammenzubrechen. Nach der Insolvenz der Holding der BES vor wenigen Tagen ist nun auch die Firma RioForte Investments SA insolvent. Damit ist der von vielen Finanz-Experten vorhergesagte Domino-Effekt eingetreten. Aus der Insolvenz von RioForte droht nun der portugiesischen Telekom ein Gesamtverlust von 847 Millionen Euro an noch aushaftenden Schulden.

Nun soll der Einstieg der US-Investmentbank Goldman Sachs den weiteren Zusammenbruch von BES verhindern. Gelingt dies nicht, dann ist eine Total-Insolvenz von Espirito Santo ebenfalls realistisch.

Goldman Sachs ist mit Minianteil eingestiegen

Zuletzt war Goldman Sachs mit einem Minianteil von 2,27 Prozent am Aktienkapital von Espirito Santo eingestiegen. Gleichzeitig erwarb auch der amerikanische Hedgefonds D.E.Shaw 2,7 Prozent von den Eigentümern des Bankhauses. Mit dieser Übernahme von Kleinanteilen soll offensichtlich auf den internationalen Finanzmärkten fünf Minuten vor zwölf noch einmal Vertrauen aufgebaut werden.

Ziel dürfte es sein, dass sich auch andere internationale Investoren an der Bank beteiligen. Dies soll schlussendlich in einer Kapitalerhöhung münden, um die Bank doch noch zu retten. Gelingt dies nicht, dann könnte es zu weiteren Folge-Insolvenzen kommen. Unbekannt ist bisher, welche Leichen außer dem verlustreichen Angola-Kreditgeschäft noch im Keller von Espirito Santo liegen. 

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