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1. August 2014 / 16:40 Uhr

Stöger drängt auf Abtreibungen in öffentlichen Spitälern

Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) lässt wieder einmal durch einen absurden Plan aufhorchen. Da sich in Vorarlberg und Tirol öffentliche Spitäler weigern, Abtreibungen durchzuführen, will der SPÖ-Politiker diese nun dazu zwingen. “Ich denke, dass man die Frauen unterstützen muss, die dieses Angebot brauchen, da sie sonst benachteiligt wären”, so der Minister zu seinem Vorhaben im Ö1-Morgenjournal.

Abtreibung nicht legal, trotzdem über 30.000 pro Jahr

Gemäß der Fristenregelung sind Abtreibungen in Österreich bis zum dritten Schwangerschaftsmonat straffrei. Dies führte in Österreich zu einem rapiden Anstieg der vollzogenen Abtreibungen. Schätzungen gehen von mehr als 30.000 pro Jahr aus, weit mehr als in vergleichbaren europäischen Staaten. Auch gibt es in Österreich keine gesetzlich vorgeschriebene Bedenkzeit wie etwa in Deutschland. Studien haben ergeben, dass so eine Bedenkzeit Frauen oft vor unüberlegten Handlungen bewahrt und viele werdende Mütter dadurch die Abtreibung noch einmal überdenken.  

Anstelle eines Entgegenwirkens von Seiten des Gesundheitsministers durch vermehrte Beratung, Hilfe und Bedenkzeit für schwangere Frauen, will dieser lieber das Angebot an Abtreibungsmöglichkeiten erhöhen. Im Internet regt sich bereits Widerstand gegen diese Pläne, etwa durch eine Onlinepetition gegen Alois Stögers Vorhaben

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