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20. August 2014 / 12:00 Uhr

Philippe de Villiers baut einen Themenpark auf der Krim

Nach der US-amerikanischen Mineralölfirma Exxon Mobile durchkreuzt nun ein weiterer westlicher Konzern die Sanktionspolitik von USA und EU gegen Russland. Am 15. August unterzeichneten der französische Unternehmer Philippe de Villiers und Russlands Staatspräsident Wladimir Putin einen Vertrag über den Bau eines historischen Themenparks auf der Krim. Gleichzeitig wurde auch eine Grundsatzvereinbarung über den Bau eines weiteren Themenparks in Moskau zwischen dem Franzosen und Putin unterschrieben.

De Villiers ist Gründer des bekannten französischen Themenpark Puy-du-Fou in der Nähe von Nantes und möchte mit seiner Initiative dieses Konzept nun auch in Russland etablieren, um dort den Veranstaltungstourismus anzukurbeln. Von der westlichen Sanktionspolitik lässt sich de Villiers nicht abhalten.Gegenüber Medien ließ er wissen, dass er “Kooperationen gegenüber Sanktionen” den Vorzug gebe, 

De Villiers ist bekannter konservativer Ex-Politiker Frankreichs

Der Freizeitpark-Unternehmer De Villiers ist nicht nur Geschäftsmann sondern war auch ein Vierteljahrhundert in der französischen Politik tätig. So saß er zwischen 1987 bis 1994 und 1997 bis 2004 in der französischen Nationalversammlung, und gehörte 1994 bis 1999 bzw. 2004 bis 2014 als Abgeordneter dem EU-Parlament an. In den Jahren 1988 bis 2010 war er ebenfalls Präsident des Generalrats des Départements Vendée. De Villiers leitete darüber hinaus auch viele Jahre die konservative Kleinpartei Mouvement pour la France (MPF) und kandidierte mehrmals für das Amt des französischen Präsidenten. 

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