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18. August 2014 / 14:00 Uhr

Heer muss bei Angelobungen sparen

Für die Wehrpflichtsgegner ist es wohl weiteres Wasser auf den Mühlen. Nicht nur, dass das Bundesheer sämtliche Infrastruktur wie Kasernen und Fahrzeuge verkaufen und sogar beim Sprit sparen muss, dürfte nun auch bei Angelobungen der Rotstift angesetzt werden.

Im Zuge einer Angelobung im niederösterreichischen Texingtal (Bezirk Melk) verkündete Militärkommandant Rudolf Striedinger das Ende öffentlicher Angelobungen. So würde es am Geld fehlen, und zwar nicht nur für die übliche Gratisversorgung der Bevölkerung mit Gulasch aus der Kanone, sondern vor allem für den Transport der Soldaten. Die Anmietung von Bussen privater Unternehmer sei ebenso aus Kostengründen eingestellt worden. Damit werden Angelobungen vorläufig nur noch in den Kasernen stattfinden. Als Ausnahmen gelten die schon vereinbarten in Ladendorf und in Stift Altenburg.

Der Sparstift dürfte vermutlich nur Niederösterreich betreffen. Doch wer, weiß, ob aus Geldmangel nicht auch bald die Angelobung am Wiener Heldenplatz Geschichte sein dürfte? Die Bundesregierung müsste dann nicht mehr in Verlegenheit geraten, sich dem Volk zu stellen, dass ohnehin von der “Performance” dieser Herrschaften wenig begeistert ist.

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