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21. August 2014 / 09:10 Uhr

Neun Tschetschenen verhaftet: Gotteskrieger sind anerkannte Asylanten

Da kann man nur noch den Kopf schütteln und hoffen, dass sich die politischen Zeiten bald ändern! Was hat die rot-schwarze Regierung mitsamt den grünen Trittbrettfahrern den Österreichern mit ihrer haarsträubenden Asylpolitik nur eingebrockt? Jetzt haben wir den Salat: Neun Tschetschenen, allesamt anerkannte Asylanten, wurden in Kärnten und Nickelsdorf (Burgenland) verhaftet, als sie laut Verfassungsschutzbehörde  Richtung Süden auf dem Weg zum Krieg waren. Angeblich von einem Türken rekrutiert, wollten sie als Gotteskrieger in Syrien Menschen töten.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat am Donnerstag diesbezügliche Medienberichte bestätigt und mitgeteilt, dass es sich bei den festgenommenen, mutmaßlichen Jihadisten um anerkannte Asylanten in Österreich handle. Sollten die Vorwürfe stimmen, würde sie – so Mikl-Leitner im ORF-Radio – diesen Personen den Asylstatus aberkennen.

Religionslehrer nahm sich Karenz

Syrien befindet sich im vierten Kriegsjahr – und schön langsam gehen den Gegnern von Machthaber Baschar al-Assad offenbar die Kämpfer aus. Nachschub kommt aus Europa, von wo schätzungsweise mehrere hundert Menschen aufbrachen, um in den “Heiligen Krieg” zu ziehen. Laut Innenministerium waren es allein 80 aus Österreich. Zuletzt haben zwei Mädchen für Aufsehen in Österreich gesorgt. Und ein Religionslehrer, angestellt beim Wiener Stadtschulrat, der sich unbezahlte Karenz nahm, um für die Errichtung eines Gottesstaates zu kämpfen.

Beim aktuellen Fall der Tschetschenen ist nur zu hoffen, dass diese Herren nicht irgendwo als Ministranten dienen und in Vereinen integriert sind. Sonst gibt es wieder eine Reihe von Demos und eine Welle von Sympathiekundgebungen in den Medien, um eine Abschiebung zu verhindern.

 

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