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10. September 2014 / 07:34 Uhr

Bereits 700 “Franzosen” kämpfen für islamistische Terrorgruppen

Die Muslime Europas, die seit Jahren als “gut integriert” beschrieben werden, ziehen zu Hunderten in den Irak und nach Syrien, um dort für die Errichtung eines Kalifats zu kämpfen und zu morden. Nach groben Schätzungen europäischer Geheimdienste sollen mindestens 1.000 Islamisten aus dem Westen angereist sein, manche Analyse geht gar von 3.000 europäischen Kämpfern aus. 

Die Zeitung Business Insider hat die Berichte nach Ländern aufgeschlüsselt. So sollen allein aus Frankreich 700 Islamisten in den Krieg gezogen sein. Weitere 400 kommen aus dem Vereinigten Königreich, 320 aus Deutschland. Allerdings benutzt der Business Insider für seine Schätzungen nur offizielle Meldungen und glaubwürdige Berichte, die Dunkelziffer liegt also vermutlich höher.

Großteil engagiert sich für IS-Milizen

80 Prozent der Islamisten kämpfen offenbar für die bekannteste Terrorgruppe IS, die momentan mit intensiver Propaganda auf Facebook, Twitter und anderen Social-Media-Plattformen um die Unterstützung junger Muslime wirbt. Es ist jedoch aufgrund der chaotischen Natur der Kämpfe schwierig, Einzelpersonen im Blick zu behalten, sobald sie ihren Zielort erreicht haben. 

Die Reaktion des “Westens” auf die immer militanteren Muslime seiner Mitte bleibt politisch korrekt: In Großbritannien versucht man angesichts der islamistischen Bedrohung “entfremdete Gesellschaften zu integrieren und gemäßigte Muslime zu stärken”. Der Konflikt wird jedoch als willkommene Gelegenheit genutzt, den Überwachungsstaat auszubauen.

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