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17. September 2014 / 12:00 Uhr

Identitäre Generation rüttelt Bevölkerung mit bizzarem Schauspiel wach

Die brutalen Verbrechen der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) zieht immer weitere Kreise. Aus allen europäischen Staaten werden Krieger rekrutiert und in Moscheen werden junge Muslime radikalisiert, um sich am “heiligen Krieg” in Syrien anzuschließen. Täglich wird in den Medien von immer noch grausameren Taten der Gotteskrieger berichtet. Zuletzt sandte auch ein junger Mann, der bis vor Kurzem in Wien lebte, Drohbotschaften aus und forderte muslimische Jugendliche auf, es ihm nachzutun.

Wien als Schmelztiegel

Aber nicht nur der junge Firas H. wandte sich von seiner in Wien lebenden Familie ab, um im Nahen Osten “Ungläubige” zu ermorden, auch zwei minderjährige Mädchen zogen in den Dschihad. Eine von ihnen soll bereits ein Opfer des Terrors geworden sein, sie wurde angeblich getötet. Währenddessen scheint die heimische Regierung nichts gegen das immer größer und gewaltsamer werdende Gedankengut – auch und vor allem in Österreich – zu unternehmen.

Um die Bevölkerung wachzurütteln sammelte sich am 14. September eine Gruppierung der Identitären Generation am Stephansplatz und schockierte ihr Publikum. Als IS-Terroristen verkleidet und mit Messern in der Hand, symbolisierten sie die Gräueltaten der muslimischen Krieger. Zwei Darsteller sanken danach geköpft zu Boden und versetzten ihre Umgebung in Angst und Schrecken.

Mit eben jenem Szenario wollten die Identitären auf die brutalen Methoden der IS-Kämpfer aufmerksam machen, was ihnen vermutlich gelang. Auf ihrer Facebook-Seite heißt es dazu:

“Leider braucht es heute einfach heilsame Schocks um unsere Mitbürger aufzuwecken. Ein milliardenschweres Netzwerk aus Medien, Konzernen und Politik mobilisiert Tag für Tag riesige Kräfte um die Fassade einer “heilen Welt” aufrecht zu erhalten und die Leute zu täuschen. Genau dagegen treten wir auf. Eure heile Welt existiert nicht mehr! Multikulti ist gescheitert. Von Integration ist kaum zu reden. Masseneinwanderung gefährdet unsere Identität und Demokratie (und sie hilft letztlich niemandem). Sehen wir endlich den Realitäten ins Auge und verteidigen wir das, was wir lieben!”

Kritik an Aktion

Derzeit gehen bei den Veranstaltern der Aktion dutzende Drohnachrichten ein, dass ihr Schauspiel wohl überzogen gewesen wäre und nicht der Wahrheit entsprechen würde. Damit bezichtigen eben jene Menschen also alle Medien einer Lüge, wenn Bilder von enthaupteten Personen rund um die Welt gehen und täglich von ermordeten Kindern durch IS-Miliz berichtet wird.

Eine Woche zuvor demonstrierte eine Gruppierung auf ähnliche Weise, bei der eine Kindeserschießung nachgestellt wurde, um auf die Grausamkeit der IS-Kämpfer aufmerksam zu machen. Kritik von linker Seite blieb bei dieser Aktion allerdings aus. Laut der Polizei war die Demo der Identitären korrekt angemeldet und ist als Schauspiel zu verstehen. Rechtlich gibt es darum keine Bedenken.

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