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5. Oktober 2014 / 11:41 Uhr

Deutsche Welle möchte neuer Anti-Putin-Sender werden

Wenn es der Steuerzahler finanziert, dann sind offensichtlich auch die absurdesten politischen Propaganda-Aktionen von ganz oben erlaubt. Nun reiht sich der deutsche Auslands-Rundfunksender Deutsche Welle (DW) unter Intendant Peter Limbourg in diese Propaganda-Maschinerie ein. Er möchte nach einer Meldung der Deutschen Wirtschaftsnachrichten ein Extra-Budget, um einen Medien-Kampf gegen den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin finanzieren zu können. Ein neuer englischsprachiger Fernsehkanal soll als Alternative zum englischsprachigen russischen Staatssender Russia Today dienen. Der DW-Intendant will damit “Putins Propaganda endlich paroli bieten”.

Bereits jetzt 280 Millionen Euro für Deutsche Welle

Seitdem deutsche Sender, öffentlich-rechtliche wie private, weltweit über das Internet zu empfangen sind, ist die Deutsche Welle als Auslands-Rundfunksender eigentlich nutzlos. Trotzdem pumpt Angela Merkel jährlich 280 Millionen Euro in die Deutsche Welle. Finanziert werden mit diesen Steuergeldern zwei Sendersitze in Bonn und Berlin, das Hörfunkprogramm DW Radio, der Fernsehsender DW-TV, ein Internetangebot in 30 Sprachen und die DW-Akademie. Außerdem beschäftigt die DW rund 3.000 Mitarbeiter aus 60 Ländern.

Kooperation mit chinesischem Staatsfernsehen

Zuletzt wurde die Deutsche Welle von der Organisation “Reporter ohne Grenzen” scharf kritisiert, weil sie eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Staatsfernsehen CCTV startete, um gemeinsam Inhalte zu Musik und Wirtschaft zu produzieren. CCTV ist der größte Fernsehsender des Landes und maßgeblich für Chinas Propaganda entscheidend. Die Hauptnachrichten von CCTV müssen beispielsweise von allen anderen Sendern ebenfalls gespielt werden. In letzter Zeit mussten sich zudem kritische Journalisten vor laufender Kamera für ihr Verhalten entschuldigen.

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