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9. Oktober 2014 / 16:30 Uhr

Türkisches Fahnenmeer in Würzburg

Vor 50 Jahren kamen türkische Gastarbeiter am Bahnhof in Würzburg an und integrierten sich seitdem mehr oder weniger gut in den deutschen Arbeitsalltag. 50 Jahre später wurde dieses Jubiläum vom Ausländerbeirat gehörig gefeiert. Die ganze Stadt hat man kurzerhand in ein Fahnenmeer aus Halbmonden getaucht. Einzeln und verschwindend dazwischen die deutschen Fahnen.

Stadt in türkisches Fahnenmeer getaucht

1961 kamen die ersten Gastarbeiter aus der Türkei in das bayrische Würzburg. Grund genug für die gutmenschliche Linke rund um den Ausländerbeirat, etwa 50 türkische Fahnen in der ganzen Stadt aufzuhängen. Nahezu verschwindend gering sahen die wenigen deutschen Fahnen dazwischen aus.

Über Nacht auf Donnerstag verschwanden aber viele von den Sternen und Halbmonden wieder, weil ausgerechnet der rote Oberbürgermeister der Stadt Würzburg die Meisten wieder entfernen ließ. Als Begründung wurde aber nicht etwa genannt, dass es zu viele seien, sondern die Stadt einfach nicht gleich viele deutsche Fahnen habe.

“Es war nicht die Intention, jemanden zu provozieren und einen Skandal herbeizuführen”, beteuerte der grüne Stadtrat Antonino Pecoraro gegenüber der Welt, der anlässlich dieses Jubiläums auch ein Fest mit rund 2.000 Gästen organisiert hatte. Mittlerweile wird die Stadt von fünf deutschen und fünf türkischen Fahnen beflaggt.

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