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21. Oktober 2014 / 11:00 Uhr

ORF ignoriert FPÖ zum Heer

Die FPÖ initiierte letzte Woche eine Sondersitzung zu den Einsparungsplänen beim Bundesheer. Redebeträge gab es unter anderen von FPÖ-Obmann HC Strache, vom Wehrsprecher und Obmann des Verteidigungsausschusses, Mario Kunasek, oder von Generalsekretär Herbert Kickl. Dennoch schafften es die Freiheitlichen bei der ORF-Parlamentssendung “Hohes Haus” mit keinem O-Ton in den Heeresbeitrag. Dass die FPÖ die Sondersitzung beantragt hatte, wurde von der Moderatorin Patricia Pawlicki lediglich mit einem Satz in der Moderation kurz erwähnt. Im dann ausgestrahlten Beitrag kommen alle Parteien zu Wort, die ÖVP sogar zweimal – nur die FPÖ nicht.

Alle Landes-Kapellen werden aufgelöst

Inhaltlich beschäftigte sich der ORF-Beitrag mit dem Kahlschlag bei der Militärmusik, die zum Bundesheer gehöre wie das steirische Kernöl zum Salat, so der ÖVP-Abgeordnete Amon. Wie bereits in der ORF-Pressestunde offenbarte Verteidigungsminister Klug, dass – anders als es es in der Öffentlichkeit interpretiert wird – keine der Landesmilitärmusikkapellen bestehen bleibe, sondern ALLE aufgelöst werden. Zukünftig soll es nur noch eine Musikkapelle geben, die vier Stützpunkte in ganz Österreich unterhält.

FPÖ-Standpunkt zur Militärmusik ignoriert

Die Grünen wollen, dass die Landeshauptleute die Kosten tragen. Die Neos meinen ohnehin, dass eine Militärmusik beim Heer nichts verloren habe, während das Team Stronach zur Militärmusik steht. Welchen Standpunkt die FPÖ vertritt, wurde den Zusehern verschwiegen. Warum die FPÖ ignoriert wurde, weiß wohl nur der ORF selbst. Im aktuellen FPÖ-TV-Magazin äußern sich Strache und Kunasek ausführlich zum Kahlschlag im Heer (ab 7:01 Minuten).

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