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16. November 2014 / 18:00 Uhr

Stausee Forchtenstein ohne Vorwarnung trockengelegt?

Eine ausgezeichnete Wasserqualität, schattige Lage und viel Natur sind die bekanntesten Merkmale des “Badestausee Forchtenstein” mitten im “Paradies”. Mit diesem Satz bewirbt der kleine Ort im Burgenland seinen Badesee auf der Webseite der Gemeinde. Doch mit dieser Idylle dürfte jetzt Schluss sein. Der Stausee wurde offenbar ohne Vorwarnung und ohne, dass Vorkehrungen getroffen worden wären, trockengelegt. Wo noch vor kurzem ein See mit Erholungspotenzial lag, waren plötzlich nur noch eine undefinierbare bräunliche Masse und Dutzende verendende Fische zu sehen.

Der freiheitliche Landesparteiobmann Johann Tschürtz zeigt sich angesichts des Vorgehens der Gemeinde Forchtenstein verärgert: “Ich finde es sehr befremdlich, wenn die Gemeinde Forchtenstein ein für Bevölkerung und Umwelt wichtiges Gewässer einfach so ohne jede Vorankündigung trockenlegt und es nicht mal für wert befindet, zumindest vorher abzufischen. Den Anblick dutzender qualvoll verendender Fische musste man den Menschen nun wirklich nicht zumuten!”.

Ist der Schutz der Tier den Sozialdemokraten egal?

Die Gemeinde, die von SPÖ-Bürgermeisterin  Friederike Reismüller geführt wird, dürfte
das Wohl der Tiere nur wenig interessieren. Unzählige Fische mussten aufgrund der
Trockenlegung qualvoll sterben. Unzensuriert.at liegen nun auch Fotos vom trockengelegten Naturparadies vor.

Der burgenländische FPÖ-Chef fordert die amtierende SPÖ-Bürgermeisterin Reismüller auf zu handeln: “Ich erwarte mir, dass die Gemeinde der Sache auf den Grund geht, Fehlverhalten abstellt und für die Zukunft daraus lernt. Gerade der SPÖ, die sich neuerdings so basisdemokratisch und umweltbewusst gibt, steht eine derartige Drüberfahrermentalität gar nicht gut zu Gesicht. Auch die Trockenlegung eines Stausees ist ein kommunales Projekt, das mit ein wenig gutem Willen und Information der Menschen umgesetzt werden kann. Auf die Forchtensteiner Art kann es jedoch nicht gehen!”, betont Tschürtz.

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