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20. November 2014 / 08:00 Uhr

Frankfurt schafft sich chinesische Devisenreserven an

Eine weitere Schwächung zeichnet sich für die Weltwirtschaftsmacht USA ab. Nach Absetzbewegungen gegenüber dem Dollar, etwa jüngst im Nachbarland Kanada, setzt nun auch die Deutsche Bundesbank vermehrt auf Alternativ-Währungen bei den Devisenreserven. So stellt die Bundesbank in Frankfurt nun konkrete Überlegungen dazu an, dass man einen Teil der Währungsreserven zukünftig im chinesischen Yuan (Renminibi) anlegen soll. Damit möchte Frankfurt der wachsenden Bedeutung Chinas in der Weltwirtschaft Rechnung tragen.

Bereits jetzt gibt es am Standort Frankfurt eine Clearingbank, die mit dem bisher nicht frei handelbaren Yuan operiert. Eine Reihe deutscher Bankinstitute, wie die Helaba, die Commerzbank und die Deutsche Bank nutzen seit kurzem diese Clearingbank für die Abwicklung von China-Geschäften.

Singapur und Hongkong waren bisher Abwicklungsorte

Bisher waren Singapur oder Hongkong Abwicklungsorte für China-Transaktionen. Dies war aber für viele deutsche Unternehmen zu umständlich. Die Clearing-Bank vor Ort in Frankfurt ist nun weitaus attraktiver. Mit der Anerkennung der wachsenden Bedeutung des Yuan und damit dem Abgehen vom Dollar liegt Deutschland im Trend. Erst jüngst wurde ein umfangreiches Handelsabkommen zwischen Kanada und China auf Yuan-Währungsbasis abgeschlossen. 

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