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1. Dezember 2014 / 17:30 Uhr

US-Kampfdrohnen als tödliche Waffe gegen Zivilisten

Wenn es um ihr eigenes Kriegsgeschäft geht, dann haben sich die USA schon immer über geltendes Völker- und Menschrecht hinweggesetzt. Jüngstes Beispiel ist der unkontrollierte Einsatz von US-Drohnen bei Kriegshandlungen und der Ausschaltung mutmaßlicher Terroristen und Extremisten. Während die offizielle US-Administration unter Barack Obama nicht müde wird, den Drohnen-Einsatz als eine saubere Art des Kampfes zu verkaufen, sieht die Realität anders aus.

Für immer mehr unschuldige Zivilisten wird der Einsatz von US-Kampfdrohnen zur Todesfalle. So hält eine aktuelle Studie fest, dass im Zuge der tödlichen Verfolgung von 41 Terroristen nicht weniger als 1.147 Zivilisten im Zuge des Einsatzes zu Tode kamen. Gegenüber herkömmlichen Luftschlägen mit konventionellen Kampfflugzeugen ist die potentielle Gefahr durch Kollateralschäden um das Zehnfache höher.

Pretator-Drohne tötete einen Taliban und 164  Zivilisten

Trauriger Höhepunkt war der Einsatz einer sogenannten Pretator-Drohne gegen den in Pakistan untergetauchten Taliban Qari Hussain. Bei insgesamt sechs notwendigen Angriffen wurde der Extremist zwar schlussendlich getötet, gleichzeitig kamen aber auch 128 unschuldige Zivilisten, darunter sogar 13 Kinder zu Tode. Bei einer US-Drohnenaktion gegen den Taliban Baitullah Mehsud kamen sogar 164 Personen ums Leben.  

Während sich immer mehr Menschenrechtsorganisationen über diese Drohnen-Aktion aufregen, schweigt US-Präsident Barack Obama zu diesem mörderischen Treiben.

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