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8. Dezember 2014 / 14:05 Uhr

Der IS und seine Gräueltaten: Ein Mädchen spricht über ihre Flucht

In den westlichen Medien ist es ein wenig ruhiger geworden um den Islamischen Staat (IS), der ganze Bevölkerungsgruppen unterdrückt und versucht diese zu vernichten, um einen Staat nach den Gesetzen des Islam zu errichten. Ein junges Mädchen, gerade einmal 17 Jahre alt, war in Gefangenschaft der brutalen „Gotteskrieger“ und sprach jetzt über ihre Torturen mit der Süddeutschen Zeitung. Unter anderem erzählt sie über ihre versuchte Flucht, bei der ihre Brüder und andere Familienmitglieder erschossen wurden und sie in Gefangenschaft der Dschihadisten geriet.

Frauen wurden gezwungen zu konvertieren

Nachdem einige Frauen, die zu Geiseln der IS-Soldaten wurden, in ein Haus gepfercht wurden, zwang man sie nach zehn Tagen zum Islam zu konvertieren. Essen und Trinken bekamen sie von den Islamisten kaum. Die Frauen wurden auf Männer in Syrien, Irak und Saudi-Arabien verteilt. Die junge Dame und eine weitere junge Frau blieben im Irak. Sie wurden fünf Tage durchgehend vergewaltigt.

Sunniten helfen Jesiden

Die Teenagerin konnte wie durch ein Wunder ein Mobiltelefon finden und Verwandte in Bagdad anrufen. Diese wiederum informierten sunnitische Freunde, die sie befreiten. Sunnitische Moslems helfen den Jesiden, in den Gebieten des IS, sehr oft zu flüchten. Über 400 Jesiden dürften durch die Hilfe entkommen sein. Die Terroristen dürften jedoch noch um die 4.000 Geiseln in ihrer Gewalt haben, denen die grausamsten Taten, die man sich nur vorstellen kann, angetan werden. Die Gräueltaten halten also noch weiter an und werden so schnell vermutlich auch nicht weniger.

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