Verzweiflung hat sich offensichtlich bei den Freien Demokraten breit gemacht. Nachdem sie auf Bundes- und Länderebene 2013/2014 von den Wählern in die Ecke der Bedeutungslosigkeit verwiesen worden sind, möchten sie wieder einmal mit Aktionismus punkten. Dafür haben sich FDP-Parteiobmann Christian Lindner und Co. nun die Parteifarben ausgesucht. Diese sollen vom traditionellen Gelb und Blau nun in ein neues Farbenspiel überführt werden. Werbegurus hatten der FDP-Parteispitze offensichtlich eingeredet, dass man sich auch optisch total von den alten Freien Demokraten verabschieden soll. Offiziell sollen die neuen Farben beim Dreikönigstreffen am 6. Jänner 2015 vorgestellt werden.
Dies wird es wohl auch vielen traditionellen Parteigängern der FDP erleichtern, den Liberalen endgültig den Rücken zu kehren und Adieu zu sagen. Bereits seit Monaten treten in ganz Deutschland immer mehr FDP-Mitglieder aus.
In Hamburg wirbt Mann-Frau in Pink-Violett
In der Hansestadt Hamburg wirbt man für die dortigen Bürgerschaftswahlen am 15. Februar 2015 jedenfalls bereits mit neuen Parteifarben. FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding präsentiert sich inmitten eines pink-violetten Farbenspiels mit dem zweideutigen Spruch „Katja Suding – Unser Mann für Hamburg.“ Würde Suding einen Bart tragen, dann wäre man wohl noch mehr an einen Conchita Wurst-Verschnitt erinnert. Aktionismus bis zum Abwinken ersetzt auch bei den FDP-Resten jede Art einer seriösen Sachpolitik.
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