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CIA

28. Dezember 2014 / 07:30 Uhr

CIA macht gegen EU-Grenzkontrollen mobil

Wie löchrig die EU-Grenzkontrollen sind, beweisen aktuell an die Öffentlichkeit gekommene CIA-Dokumente. In zwei Handbüchern des US-Geheimdienstes wird im Detail aufgelistet, wie leicht es ist, die EU beim Grenzübertritt auszuhebeln. Das erste Handbuch ist unter dem Titel „Surviving Secondary“ veröffentlicht worden und enthält Anleitungen, wie man sich „nicht erwischen lässt“. Als Beispiel wird etwa die Kommando-Aktion eines CIA-Agenten geschildert, der seine eigene Verhaftung verhindern konnte, obwohl in seiner Reisetasche Spuren von Sprengstoff enthalten waren.

Der Agent verwies bei seiner Anhaltung durch Grenzkontrollorgane einfach darauf, dass er vorher an einem Anti-Terror-Training in den USA teilgenommen habe. Dies akzeptierten die EU-Grenzbeamten und ließen den CIA-Mann passieren.

CIA: Auch EU-Visa-Information keine Hürde

Im zweiten Dokument wird die Umgehung des EU-Visa-Informationssystem geschildert. Ausgehend von dem Anlegen von alternativen Online-Identitäten wird hier alles aufgelistet, was notwendig ist, um einzusickern, ohne entdeckt zu werden. Was hier beschrieben wird, könnte innerhalb der EU in Zukunft noch leichter werden, da etwa das Mitgliedsland Estland zukünftig die Einrichtung von virtuellen Staatsbürgerschaften und Identitäten erlaubt. Damit wird für Terroristen Tür und Tor in die Europäische Union geöffnet.

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