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31. Dezember 2014 / 13:34 Uhr

Italiener exportieren ihre Müllberge in die Alpenrepublik

Neue Gefahren für die österreichische Umwelt drohen durch einen besonderen „Exportschlager“ aus Italien. Das Regionalparlament in Sizilien hat beschlossen, dass „Überkapazitäten“ aus der Müllentsorgung nun nach Österreich exportiert werden sollen, um hier einer Verbrennung zugeführt zu werden. Aktuell gehen Medienberichte davon aus, dass alljährlich zumindest 71.000 Tonnen Müll aus Italien in die Alpenrepublik zur Verbrennung bzw. Entsorgung verbracht werden. Dies sind allein 23 Prozent jener insgesamt 311.000 Tonnen Haus- und Gewerbemüll, die Italien jedes Jahr ins Ausland exportiert.

Profiteure dieses Müll-Exportes sind heimische Energieversorgungsunternehmen, wie zum Beispiel die EVN, die etwa in Zwentendorf nahe dem nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerk eine große Müllverbrennungsanlage zur Energiegewinnung betreibt.

Aktion 21 spricht allein von 80.000 Tonnen Müll aus Neapel

Wie variabel die Zahlen rund um das offenbar lukrative Müllgeschäft zwischen Italien und Österreich sind, zeigt eine Veröffentlichung der Umweltinitiative Aktion 21 aus dem Jahr 2013. Damals ging man allein von 80.000 Tonnen Müll aus Neapel aus, die zur niederösterreichischen EVN verfrachtet wurden, um dort verbrannt zu werden. In diesem Zusammenhang wurde auch immer wieder vor einer radioaktiven Belastung der Umwelt durch Verbrennungsrückstände gewarnt. FPÖ-TV hat bereits im Jänner 2014 darüber berichtet:

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Deutsche Umweltbehörden sollen in den Vorjahren immer wieder italienische Mülltransporte zurückgeschickt haben, da durch den Müll schwere Umweltbelastungen zu befürchten waren.

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