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Linksextreme Gegner des Akademikerballs feiern eine Mobilisierungsparty.

5. Jänner 2015 / 08:21 Uhr

“Wir tanzen nicht, wir eskalieren” – Linke Aktivisten feiern NOWKR-Mobiparty

Die linken Gegner des diesjährigen Wiener Akademikerballs, der am 30.Jänner 2015 in der Hofburg stattfindet, lassen wirklich nichts aus, um sich auf die geplanten Randale einzustimmen. Bereits am Freitag, dem 9. Jänner, findet im Ernst-Kirchweger-Haus in der Wielandgasse in Wien-Favoriten unter dem Motto „Wir tanzen nicht, wir eskalieren“ eine sogenannte „NOWKR-Mobiparty“ statt. Dort treten ab 21 Uhr unter anderem die Bands Stockkampf, LevBro, EsRap und Björn Peng auf. Gleichzeitig ist auch ein DJ Cinnamon angekündigt.

Die Innsbrucker Band Stockkampf wird im Internet etwa folgendermaßen beworben:

Stockkampf ist eine Innsbrucker Punkrockband mit gelegentlichen Skaeinflüssen. Die Band besteht aus zwei anarchistischen Freidenkern. In Ihren Texten zeigen Sie politische und gesellschaftliche Fehlstände auf, manchmal geht’s auch ums Saufen.

Linksextremisten bewerben Eskalationskonsens

Die NOWKR-Aktivisten bewerben ihre Auftaktveranstaltung als Eskalationskonsens:

Die Party soll den Auftakt zum Endspurt gegen den 3. Wiener Akademikerball bieten.

Wie immer gibt es alle möglichen Infomaterialien sowie eine Cocktailbar.

Eskalationskonsens

? „Wir tanzen nicht, wir eskalieren“ versteht sich als Aktionsbündnis gegen bürgerliche Langeweile und die Tristess des Alltags.

? Dafür setzen wir auf unterschiedliche Tanzformen. Wenn es uns politisch richtig/wichtig erscheint, rufen wir zum breiten Konsum von Rauschmitteln, bunten Pillen und anderen kreativen Substanzen auf. Dafür setzen wir unsere Körper als Mittel des zivilen Ungehorsams ein, von uns wird dabei die komplette Eskalation ausgehen.

? Die Party soll für alle transparent und offen sein. Verschiedene Bezugsgruppen sollten sich gezielt auf die Party praktisch und rechtlich vorbereiten. Das kann in Form von Vortrinken im kleineren Rahmen oder bei einem öffentlichem Umtrunk geschehen.

? Wir erklären uns solidarisch mit allen, die gemeinsam mit uns gegen Nazis auf die Tanzfläche gehen. Es versteht sich von selbst, dass dabei rassistisches, sexistisches, antisemitisches, homophobes oder anderes übergriffiges Verhalten keinen Platz hat und nicht geduldet wird.

? Wir rufen alle Organisationen, Parteien, Initiativen und Aktivist_innen, die sich als antifaschistisch verstehen, dazu auf, sich an unserer Party zu beteiligen, den Burschis im Jänner die Tanzfläche der Hofburg streitig zu machen und ihnen dabei das linke Tanzbein zu stellen!

Alerta dance!

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