Nicht nur Mitteleuropa hat mit einer zunehmenden Radikalisierung von linker Seite zu kämpfen, auch in der Türkei benutzen diese Gruppierungen extreme Mittel, um ihren fragwürdigen Ideen Gehör zu verschaffen. So gab etwa diese Woche die verbotene revolutionäre Marxistengruppe Volksbefreiungs-Parteifront (DHKP-C) in der Türkei einen Selbstmordanschlag bekannt. Europa, die USA und auch die Türkei stufen diese Gruppierung als Terrorgruppe ein.
Polizist zu Tode gekommen
Zu Tode gekommen sind bei dem Sprengstoffanschlag die Attentäterin selbst und ein Polizist. In Sultanahmet, dem europäischen Teil Istanbuls, liegen auch die Hagia Sophia und die Blaue Moschee. Beide Sehenswürdigkeiten ziehen jährlich viele Touristen an und auch zu dieser Zeit war der Stadtteil rege besucht.
Die radikal linksgesonnene Sprengstoffattentäterin riss einen Beamten mit in den Tod und verletzte einen weiteren. Die Gruppierung bekannte sich noch am Abend des 6. Jänners zu dem Angriff auf die Polizeiwache im Stadtteil Sultanahmet. Dort wurden vor kurzem zwei Granaten auf Exekutivbeamte geworfen, welche aber nicht detoniert sind. Die DHKP-C bekannte sich auch zu diesem Anschlag.
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