Der Terror in Frankreich reißt nicht ab. Nach dem entsetzlichen Massaker auf die Zeitung Charlie Hebdo und den Todesschüssen auf eine Polizistin bei einer vermeintlichen Autopanne, wurde nun ein jüdischer Lebensmittelladen überfallen. Dabei sollen mindestens fünf Geiseln genommen sein, darunter auch Kinder. Der Täter dürfte derselbe sein, welcher bereits die Polizistin erschossen hatte.
Islamisten verschanzen sich
Das für den Anschlag auf die Zeitung verantwortliche Brüderpaar hat sich ebenfalls verschanzt und Geiseln genommen. Die Polizei umstellt aktuell ein Fabriksgelände, in welchem sich die Islamisten befinden sollen, und versucht zu verhandeln. Die Islamisten dürften jedoch bekanntgegeben haben, dass sie den „Märtyrertod“ einer Aufgabe vorziehen. In der Nähe der Fabrik befinden sich zahlreiche Kindertagesstätten und Einkaufszentren.
Bei der Geiselnahme in einem jüdischen Lebensmittelladen im Osten von Paris weiß man bisher nicht, ob es um einen oder mehrere Täter handelt. Zwei Menschen dürften aber bei der Erstürmung erschossen worden sein. Die Polizei hat das Gebiet weitgehend abgeriegelt und dürfte sich auf eine Erstürmung vorbereiten. Menschen dürfen in der näheren Umgebung ihre Gebäude nicht mehr verlassen.
Die französische Polizei bestätigte auch, dass es einen Zusammenhang zwischen beiden Geiselnahmen geben dürfte. Die Täter sollen in engem Kontakt miteinander gestanden haben.
Einen Livestream zu den Ereignissen gibt es hier: France 24
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