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Wissenschaftsminister Mitterlehner stellt den Unis einen Freibrief zur Diskriminierung von Studenten wegen Nichtverwendung der umstrittenen “geschlechtergerechten” Sprache in Prüfungsarbeiten aus.

20. Jänner 2015 / 18:05 Uhr

Wissenschaftsminister erlaubt Diskriminierung

Der Vorsitzende des parlamentarischen Wissenschafts- ausschusses, Dr. Andreas F. Karlsböck, sieht in der Beantwortung seiner parlamentarischen Anfrage betreffend „Diskriminierung von Studierenden wegen Nichtverwendung der umstrittenen ‚geschlechtergerechten’ Sprache in Prüfungsarbeiten“ durch Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner einen „Freibrief für weitere Diskriminierungen von Prüfungskandidaten“. Auslöser der Anfrage war die Diskriminierung eines Prüfungskandidaten am BFI, der sich geweigert hatte, in einer Prüfungsarbeit die „geschlechtergerechte“ Schreibweise zu verwenden.

Abgesehen davon, dass sich der Wissenschaftsminister in der Anfragebeantwortung ahnungslos über die in den Medien breit kritisierten Diskriminierungen durch Prüfer gibt, anerkennt er „die Beurteilung von Lehrveranstaltungsprüfungen und wissenschaftlichen Arbeiten bzw. die Festlegung der betreffenden Kriterien“ als „Teil der universitären Autonomie“. Mit anderen Worten, er stellt den Universitäten gleichsam einen Freibrief aus, „in Privatautonomie“ weiter zu diskriminieren und Forschung und Lehre zur Spielwiese für ideologisch fragwürdige Experimente umzufunktionieren.

Ministerium duldet Entstellung der Sprache

Obwohl sich 85 bis 90 Prozent der Bevölkerung gegen die grotesken Auswüchse des Sprachfeminismus zur Wehr setzten, mehr als 800 Sprachkritiker gegen die „Zerstörung der Sprache durch Binnen-I und von oben verordnete Verunstaltungen“ ankämpften und zuletzt Elternvertreter gegen die Entstellung der Sprache in Schulbüchern Sturm liefen, zeigt sich das Wissenschaftsministerium von derlei Ungemach aus dem „lästigen Volk“ unberührt. Die Freiheitlichen versprechen, diesen demokratiepolitischen Skandal jedenfalls nicht widerstandslos hinzunehmen und die „undemokratische und selbstherrliche Zwangsbeglückung“ weiterhin zu bekämpfen. Forschung und Lehre seien schließlich kein „gesellschaftspolitisches Experimentierfeld“, so deren Wissenschaftssprecher Andreas Karlsböck.

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