Dem bei einem feigen islamistischen Terroranschlag ermordeten Herausgeber des Satiremagazins Charlie Hebdo, Stéphane Charbonnier, soll in der Stadt Leverkusen eine eigene Straße gewidmet werden. Das beantragte nun die Bürgerbewegung Pro NRW im Leverkusener Stadtrat. „Stéphane Charbonnier, genannt Charb, ließ sich trotz einer Vielzahl von Anschlägen auf sein Magazin nicht einschüchtern und verteidigte die Grundwerte der abendländischen Wertegemeinschaft“, so die Begründung der Pro-NRW-Ratsgruppe.
Pro NRW möchte mit dieser Initiative ein Zeichen für Meinungs- und Pressefreiheit setzen. Markus Beisicht, Parteivorsitzender von Pro NRW und Oberbürgermeisterkandidat in Leverkusen dazu:
Die Pressefreiheit ist eines der höchsten Güter in einer freiheitlichen Demokratie und muss mit allen Mitteln geschützt werden. Die feigen Terroranschläge in Paris zielen auf das Herz unserer freien, abendländischen Gesellschaft die wir in Europa in den vergangenen Jahrhunderten errichtet haben. Weder nonkonforme Politiker, noch politisch inkorrekte Satiriker und Karikaturisten sind vor dem Hass der ‚heiligen Krieger‘ in unseren Städten sicher. Nun muss es heißen: Je suis Charlie, Solidarität mit Charlie Hebdo!
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