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Integrationsminister Kurz bei einer Stipendienübergabe an engagierte Migranten. In Wien zeigt sich, dass nur ein kleiner Teil der Zuwanderer diesem medial gerne verbreiteten Idealbild entspricht.

5. Feber 2015 / 18:49 Uhr

Staatszeitung macht Einwanderer zu den Rettern Wiens

Unter dem Aufmacher-Titel „Wien ohne Migranten kaum lebensfähig“ will uns die staatliche Wiener Zeitung heute allen Ernstes weismachen, dass die Stadt ohne Einwanderer schon längst vor die Hunde gegangen wäre. Anhand eines „Denkmodells“ zweier Demographen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften werden dann die Horrorszenarien im Detail ausgebreitet: So läge die Einwohnerzahl Wiens ohne gebärfreudige Fremde heute bei etwa 1,2 Millionen, wegen Kindermangels droht massive Überalterung und der Zusammenbruch des Pensionssystems. Die Stadt würde verarmen; die vielen Alten wären auf Almosen ihrer Kinder und Enkel angewiesen, so sie solche überhaupt hätten.

Zuwanderung vor allem aus bildungsfernen Schichten

Bei näherer, praxisnaher Betrachtung erweisen sich allerdings rasch etliche Denkfehler im Denkmodell. So stellt sich zunächst die Frage nach der „Qualität“ der Einwanderer. Und die liegt – abgesehen von den in letzter Zeit in großer Zahl immigrierenden Deutschen – leider ziemlich tief. Viele können selbst nach Jahrzehnten im Land noch kein ordentliches Deutsch; unter dem tatsächlich reichlich vorhandenen Nachwuchs dieser „bildungsfernen Schichten“ finden sich selbst in der dritten Generation noch welche, die unsere Sprache nicht richtig beherrschen. Dementsprechend ist die (Jugend-)Arbeitslosigkeit  unter Einwanderern aus dem Südosten Europas oder der Türkei überdurchschnittlich hoch. Fördermaßnahmen und Arbeitslosenverwaltung kosten der Stadt viel Geld. Ist Wien doch das Bundeland der mit Abstand höchsten Anzahl an Mindestsicherungs-Beziehern in Österreich.

Umgekehrt bauen sich viele Ex-Jugoslawen oder Türken mit dem hier verdienten Geld ein schmuckes Haus in ihrer Heimat, wo ein Hausbau deutlich weniger kostet als hierzulande. Und in der Pension gehen sie wieder zurück in ihre alte Heimat. Mit der hier erwirtschafteten Pension lässt es sich dort famos leben. Nur die Wertschöpfung geht halt ins Ausland, ein Minusgeschäft für Österreich.

Hohe Kosten für neue Infrastruktur

Neben der Qualität ist aber auch die Quantität ein Problem. Durch den ungebremsten und unkontrollierten Zufluss an Fremden (schon jeder zweite Wiener hat Migrationshintergrund) muss an der Peripherie eine Trabentensiedlung nach der anderen aus dem Boden gestampft werden – inklusive Infrastruktur und U-Bahnverlängerungen. Wäre Wien kleiner, hätte es weniger Müll-, Energie-, Wohnbau-  und Infrastrukturkosten und damit auch weniger Schulden, respektive mehr Geld für Bildung, Forschung und Altstadtsanierung. Die Lebenserhaltungskosten und Mieten könnten gesenkt werden, und die Österreicher würden sich wieder mehr Kinder leisten.

Ein weiterer Aspekt im nunmehr (laut Wiener Zeitung) „multikulturellen und multireligiösen Wien“ ist die Multikriminalität. Denn die ist ganz fest in fremder Hand. Hätten wir keine so große Anzahl an Ausländern bzw. Migranten in der Stadt, wäre das Straflandesgericht Josefstadt nur zu knapp 15 Prozent belegt. Denn rund 85 Prozent(!) der Insassen sind mittlerweile keine autochthonen Österreicher. Durch den Wegfall an Straftaten würde sich nicht nur das subjektive Sicherheitsgefühl der Österreicher massiv verbessern. Vor allem ein Rückgang bei den Eigentumsdelikten würde volkswirtschaftlich große Werte vor dem unwiederbringlichen Abfluss nach Osten retten. Letztlich würde auch viel Steuergeld gespart, da Polizei, Justiz und Strafvollzug wesentlich weniger zu tun hätten.

Keine nennenswerten Ghettos?

Und wenn die Wiener Zeitung darüber berichtet, wie schön sich die vielen Ausländer auf Wien verteilen und dass es keine nennenswerten Ghettos gebe, dann sollte der Autor einmal durch den 16. oder 15. Bezirk gehen oder sich die Grätzel entlang des Gürtels ansehen. Dort gibt es Schulen, in denen kaum noch ein Kind mit österreichischen Wurzeln unterrichtet wird. Die vielen türkischen Geschäfte, die unsere Greißler ersetzen, können das auch nur deshalb, weil dort statt Angestellten Familienmitglieder arbeiten und weil sie vor den Behörden quasi Narrenfreiheit genießen. Wie ist es sonst erklärlich, dass diese Geschäfte abends bis zehn und auch Samstag, Sonntag offen halten? Tut dies ein heimischer Geschäftsmann ohne Bäckerlizenz, wird er sofort abgestraft. Was in den vielen türkisch-moslemischen Vereinen, Klubs oder Bethäusern geschieht,  entzieht sich ohnehin der Wahrnehmung der restlichen Stadt. Dass Wien mit seinem ständig steigenden Moslemanteil – bereits rund zwölf Prozent – einen gefährlichen Weg geht, müssen mittlerweile selbst chronische Gutmenschen erkennen. Steht für die meisten Moslems doch ihre Religion im Ernstfall über dem Staat und dessen Gesetzen.

Conclusio: Mehr heißt nicht automatisch besser. Auch weniger kann manchmal mehr sein.

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