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Ex-Kunden der Banco Espirito Santo stürmten das Nachfolgeinstitut.

BES

24. Feber 2015 / 12:00 Uhr

Verärgerte Kunden stürmten portugiesische Bank

Während in Griechenland verängstigte Kunden in den letzten Monaten Milliardenbeträge von den Bankinstituten abgehoben haben, konzentriert sich im EU-Südstaat Portugal das Interesse vieler Bankkunden auf Vergeltung gegen marode Bankinstitute. Aktuell wurde in Coimbra eine Bankfiliale der Novo Banco von gut 100 erbosten Anlegern gestürmt.

Die aufgebrachte Menge beschimpfte die Angestellten als Diebe und Gauner und forderte verspekulierte Anlegergelder zurück.

Banco Espirito Santo musste gerettet werden

Bei der Novo Banco handelt es sich um ein Nachfolgeinstitut der 2014 zahlungsunfähig gewordenen Banco Espirito Santo (BES). Die BES musste nach umfangreichen Spekulationsverlusten vom portugiesischen Staat mit einer Kapitalspritze von fünf Milliarden Euro gerettet werden. Die Verlustgeschäfte wurden in eine Bad Bank ausgelagert, während der „gesunde Bereich“ in der Novo Banco konzentriert wurde.

Betrogene BES-Kunden, die der Bank Falschberatung vorwerfen, haben sich nun landesweit zusammengeschlossen. Bereits in den vergangenen Wochen ist es immer wieder zu lokalen Banken-Stürmungen gekommen. 

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