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Schon während des Baus der WU sind offenbar Fehler unterlaufen

RFS

25. Feber 2015 / 16:20 Uhr

Lampe löst sich von der Decke: nächster Vorfall an der WU

Die erst kürzlich um teures Geld neu errichtete Wirtschaftsuniversität (WU) bei der Wiener Messe scheint sich nicht von den Negativschlagzeilen losreißen zu können. Angefangen von abstürzenden Betonplatten bis hin zu herabfallenden Lampen, dürfte hier beim Bau Einiges vernachlässigt worden sein – leider zum Nachteil der dort arbeitenden und studierenden Personen. Erst am Dienstag lockerte sich im Bibliotheksbereich eine Lampe und knallte zu Boden. Verletzt wurde dabei zwar offenbar niemand, der Lernbetrieb in Mitten der Prüfungszeit aber massiv eingeschränkt. Als Ursache vermutet man an der WU ein menschliches Versagen, da zur Befestigung wohl die falschen Dübel angewendet wurden. Millionen hat der Bau aber dennoch verschlungen.

RFS sieht raschen Handlungsbedarf

Fatal ist für den stellvertretenden Obmann des RFS, Felix Mayrbäurl, nicht nur der Baumangel, sondern auch die erhebliche Verletzungsgefahr. Zu Spitzenzeiten – wie etwa zum Zeitpunkt des Vorfalls am Dienstag – würden sich über 1.000 Personen allein in der Bibliothek aufhalten, welche einer immensen Gefahr ausgesetzt seien. Man kann hier von reinem Glück sprechen, dass bisher niemandem etwas passiert ist. Der Bereich wurde nach Angaben der WU vorübergehend gesperrt und erschwert damit den studierenden wie auch dort arbeitenden Menschen erheblich den Alltag. Wie lange der Bereich nicht benützt werden kann, ist vorerst noch unklar. Nun sollten ein Gutachter und auch die ausführende Baufirma ermitteln, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

"Obwohl der Neubau der WU Unsummen verschlungen hat, scheint die Sicherheit der Studenten im Learning Center gefährdet zu sein, drei beinahe Unfälle sind einfach zu viel. Rektor Badelt muss dringend handeln, bevor noch jemand verletzt wird", so Mayrbäurl, der auch auf der WU als Mitbeleger inskribiert ist. Im Sommer 2014 und Anfang des Jahres 2015 sind bereits zwei Betonplatten zu Boden gekracht und lassen das neue Gebäude nicht gerade als sicheres Bauwerk erscheinen.

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